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Düsseldorf | Anonyme Liebesbriefe: Das steckt hinter den "Briefen an C."


"Briefe an C."
Unbekannte verteilt rätselhafte Liebesbriefe

Von t-online, fe

29.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0443156073Vergrößern des BildesEin Liebesbrief (Symbolbild): Die Verfasserin bleibt anonym. (Quelle: IMAGO/imago)

Liebesbriefe sind selten geworden – doch eine anonyme Düsseldorferin hält an ihnen fest. Doch statt sie an das Objekt ihrer Begierde zu schicken, verteilt sie die Schreiben in der Stadt.

Sie tauchen derzeit in der gesamten Stadt auf: Liebesbekundungen in Form von Plakaten und Aufklebern oder auch als Flaschenpost. "Seltsam vertraut warst du mir", heißt es da etwa. "Ich wollte dir auf Anhieb alles erzählen. Mein ganzes Leben, an einem einzigen Abend." Neben den romantischen Zeilen finden sich auf den Aushängen auch ein QR-Code und der Verweis auf eine Instagram-Seite mit dem Namen "Briefe an C."

Auf dem Profil heißt es, dass es sich bei den Plakaten und Aufklebern um ein Kunstprojekt handle. Den mysteriösen C. gebe es aber wirklich. "Er weiß nur nichts von den Briefen. Weil sie nicht an ihn gesendet werden", steht auf der Seite geschrieben. Laut der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ) werden die Liebesbekundungen von einer Frau in der Stadt verteilt. Gegenüber der NRZ sagte die Frau, die anonym bleiben möchte, sie wolle daran erinnern, dass die Liebe "das Größte und Wichtigste ist und bleibt".

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"In diesen Momenten schreibe ich ihm"

Auf Instagram wird die Verfasserin etwas genauer, hält sich aber dennoch bedeckt: "C. und ich sind nichts, nichts als Kollegen", heißt es dort. "Es gibt Momente, in denen ich wünschte, das wäre anders. In diesen Momenten schreibe ich ihm. Allerdings in dem Wissen, dass ihn meine Briefe nie erreichen werden."

Statt die Briefe an seine Adresse zu schicken, übergebe sie ihre Gedanken an den öffentlichen Raum. "In Form einer Flaschenpost werfe ich sie in den großen Fluss, lege sie in hohle Bäume oder verbuddel sie im Sand. Alles Weitere überlasse ich dem Zufall. So es ihn denn gibt."

Um wen es sich bei "C." handelt, wird wohl immer das Geheimnis der Verfasserin bleiben. Und auch, ob "C." jemals von seiner heimlichen Verehrerin erfahren wird, ist fraglich. Doch vielleicht erreichen die Nachrichten zumindest die Herzen der Düsseldorfer: "In diesen kurzen Momenten, in denen wir uns lachend in die Augen sahen, war die Welt der allerschönste Ort."

Verwendete Quellen
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