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"Letzte Generation": Flughafen Düsseldorf ist auf Aktion vorbereitet


"Letzte Generation"
Flughafen ist auf Aktion von Klimaaktivisten vorbereitet

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Im Juli 2023 klebten sich Aktivisten in Düsseldorf auf dem Rollfeld fest (Archivbild): Nun bereitet sich der Flughafen erneut auf Proteste vor. (Quelle: David Young/dpa)
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Der Flughafen Düsseldorf ist nach Aktionen der "Letzten Generation" in Köln und Frankfurt gewarnt. Das Sicherheitskonzept wird an die Gefahr angepasst.

Erst in Köln, dann in Frankfurt: Mitten in der Urlaubssaison legten Klimademonstranten in dieser Woche mit Klebeaktionen die Flughäfen für Stunden lahm. Die Folge waren zahlreiche annullierte Flüge, lange Warteschlangen und verunsicherte Passagiere. Verantwortlich dafür sind die Klimaaktivisten der "Letzten Generation", die weitere Aktionen wie diese ankündigten. Am Airport Düsseldorf, es ist Nordrhein-Westfalens größter Flughafen, ist man daher gewarnt.

"Die weitere Förderung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ist eine Bedrohung unserer Existenz", heißt es von der "Letzten Generation" auf der Plattform X. "Wir haben uns international zusammengeschlossen: Raus aus den Fossilen bis 2030!"

Die Ankündigung sowie die Aktionen in Köln und Frankfurt haben auch Auswirkungen für Düsseldorf. Ein Flughafensprecher sagt t-online: "Unser Sicherheitskonzept und spezifische Maßnahmen werden fortlaufend anhand von Gefährdungsbeurteilungen gemeinsam mit den Polizeibehörden bewertet und entsprechend angepasst. Dies gilt auch in der aktuellen Situation."

2023 gelangten Aktivisten auf das Rollfeld in Düsseldorf

Details zum Sicherheitskonzept und zu den Maßnahmen werden von den Flughäfen jedoch nicht verraten. Nur so viel: Das Betriebsgelände des Düsseldorfer Flughafens ist mit einem 13 Kilometer langen Stabgitterzaun gesichert, der mit einem Überkletterungsschutz ausgestattet ist und allen hohen deutschen sowie europäischen Sicherheitsstandards entspricht, berichtet der Sprecher.

Die Überwachung und Bestreifung des Zauns erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden, unterstützt von technischen Systemen und Kameras. "Bei unbefugten Handlungen wird automatisch ein Alarm ausgelöst, der ein schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte ermöglicht", so der Sprecher.

Trotzdem ist der Flughafen nicht unverwundbar, wie die Vergangenheit zeigt: In Düsseldorf verschafften sich bereits im Juli 2023 mehrere Aktivisten unbefugt Zutritt zum Flughafengelände und klebten sich auf dem Rollfeld nahe der südlichen Start- und Landebahn fest. Die Auswirkungen auf den Flugbetrieb damals: Zwei Flüge mussten umgeleitet und 48 Verbindungen gestrichen werden. Experten sehen massive Sicherheitslücken bei den Flughäfen, die es Eindringlingen viel zu leicht machen würden, etwa durch ein Loch im Zaun, auf das Gelände zu gelangen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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