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Düsseldorf: Galeria Karstadt Kaufhof – Firmensitz zieht in die Shadowstraße


Galeria Karstadt Kaufhof
Firmenzentrale zieht in die Landeshauptstadt

Von t-online, jum

27.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0238675850Vergrößern des Bildes
Eine Fahne der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (Symbolbild): Die Zentrale des Konzerns zieht von Essen nach Düsseldorf um. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Karl F. Schöfmann)
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Die Konzernzentrale der strauchelnden Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird von Essen nach Düsseldorf verlegt. Der neue Hauptsitz soll zukünftig in der Shadowstraße sein.

Die Zentrale der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof verlässt den Standort Essen-Bredeney, weil der Mietvertrag für die Räumlichkeiten ausläuft. Wohin es das Unternehmen zieht, war dabei zunächst unklar gewesen. Nun allerdings steht der neue Standort fest.

Der Sitz des Unternehmens soll in die Filiale Düsseldorf Shadowstraße umziehen. "Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen", sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche.

Nach Düsseldorf kommt internen Unterlagen des Unternehmens zufolge nicht nur die Hauptverwaltung. Offiziell bestätigt ist bereits der Umzug des Service-Centers von Essen in die Filiale an der Düsseldorfer Schadowstraße, wie die "Rheinische Post" berichtet.

16 von 92 Filialen müssen schließen

Am Freitag war bekannt geworden, dass der große Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof deutschlandweit 16 seiner 92 Standorte schließen wird. Grund dafür sind umfangreiche Sparmaßnahmen. Davon betroffen sind in NRW die Filialen in Essen, Wesel und Köln (Breite Straße), wie die "Bild" am Samstag zuerst bekannt gegeben hatte. Wie Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Samstag bestätigte, ist der 31. August ihr letzter Öffnungstag.

Dass eine Reihe an Häusern nicht weiter betrieben werden würde, war bereits bei der Übernahme durch die neuen Investoren nach der Insolvenz bekannt geworden. Nach der nunmehr dritten Insolvenz innerhalb von vier Jahren hatten vor wenigen Wochen der Amerikaner Richard Baker und der Deutsche Bernd Beetz die Kette übernommen.

Mitarbeiter bangen um ihre Jobs

Damals hieß es, dass voraussichtlich mehr als 70 Filialen erhalten werden sollen. In den derzeit bestehenden 92 Häusern und der Verwaltung des Unternehmens arbeiten 12.800 Beschäftigte. Die 92 Standorte sind bereits eine deutlich reduzierte Anzahl der 172 Warenhäuser, die es bis 2020 noch gegeben hatte.

Nach Unternehmensangaben sollen 11.400 Beschäftigte ihren Job behalten. 1.400 würden gehen müssen, hieß es. Zuletzt hatte Insolvenzverwalter Denkhaus bereits angekündigt, dass in der Konzernzentrale die Hälfte der 900 Arbeitsplätze abgebaut werden soll.

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