"Humanitäre Notlage lindern" Verletzte Kinder aus Gaza sollen in NRW behandelt werden
NRW will den Menschen im Gaza-Streifen helfen. Dennoch betont der Europaminister, dass das Land an der Seite Israels bleibe.
Der nordrhein-westfälische Europaminister Nathanael Liminski (CDU) hat humanitäre Hilfen für Kriegsopfer im Gazastreifen angekündigt. "Wir können aus NRW konkret helfen, etwa mit dem Know-how unserer Krankenhäuser bei der Versorgung schwer verwundeter Kinder und Jugendlicher", sagte der Chef der NRW-Staatskanzlei dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Ein Sprecher erläuterte auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa, perspektivisch sollten schwer verletzte Kinder und Jugendliche ausgeflogen und in Krankenhäusern in NRW behandelt werden. Details dazu würden noch abgestimmt.
Liminski hatte in dieser Woche ein Flüchtlingslager auf Zypern besucht und dabei auch mit Vertretern von Hilfsorganisationen gesprochen, die im Gaza-Streifen im Einsatz sind. "NRW bleibt an der Seite Israels", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass wir die extreme humanitäre Notlage im Gazastreifen sehen und lindern wollen."
- Nachrichtenagentur dpa