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Neue Oper in Düsseldorf: Bürger sollen sich mit Ideen einbringen


Neue Veranstaltungsreihe
"Opernhaus der Zukunft": Bürger sollen Ideen einbringen

Von t-online, gaa

30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe "Forum Opernhaus der Zukunft" fand im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses am Montagabend statt.Vergrößern des Bildes
Der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe "Forum Opernhaus der Zukunft" fand im Foyer des Düsseldorfer Opernhauses am Montagabend statt. (Quelle: David Young/Stadt Düsseldorf)

Das neue Opernhaus in Düsseldorf soll auch zum Treffpunkt der Stadtgesellschaft werden, ein "Dritter Ort". Dieser war Thema zum Start einer neuen Veranstaltungsreihe.

Die neue Reihe "Forum Opernhaus der Zukunft", die die Stadt Düsseldorf zusammen mit der Deutschen Oper am Rhein ausrichtet, hat ihren Auftakt gefeiert. Bei der ersten Veranstaltung ging es um die Frage, wie das Opernhaus der Zukunft Kultur, Teilhabe und gesellschaftliches Miteinander verbinden kann.

"Der Neubau der Oper ist eine Investition in die Zukunft, von der die Generationen nach uns profitieren sollen und werden. Das neue Opernhaus soll ein städtebauliches Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft werden", sagte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). Das neue Opernhaus solle über den Opernbetrieb hinaus zum Treffpunkt der Stadtgesellschaft werden, ein sogenannter "Dritte Ort". Keller rief alle Bürger dazu auf, sich mit Ideen und Wünschen einzubringen.

"Neues Opernhaus baut man nicht eben so"

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, erläuterte im Anschluss den aktuellen Stand des Neubauprojektes an der Heinrich-Heine-Allee. Sie sagte: "Ein neues Opernhaus baut man nicht mal eben so. Wir haben das neue Raum- und Funktionsprogramm in vielen Workshops entwickelt. Es muss zum Beispiel barrierefrei und leicht zugänglich sein, gleichzeitig brauchen wir auch in Zukunft geschützte Räume, um Raum für Kreativität bereitzustellen. Wenn wir es in Düsseldorf schaffen, ein Opernhaus der Zukunft zu gestalten, das weltweit einen neuen Standard setzt, dann bin ich zufrieden."

Die Ausschreibung für einen internationalen Architekturwettbewerb wird derzeit erarbeitet. Dabei ist die Schaffung eines "Dritten Ortes" als integraler Bestandteil des Opernhauses der Zukunft elementarer Teil der Anforderungen an das Konzept. Geschaffen werden soll ein interaktiver Treffpunkt für alle Gesellschaftsgruppen, der sowohl als diverser "Intercultural Hub" als auch als Bildungsort insbesondere für Kinder und Jugendliche dient.

Veranstaltungsreihe geht im März weiter

Gernot Wolfram, Professor für Medien- und Kulturmanagement an der Berliner Hochschule Macromedia, sagte: "Düsseldorf hat das Potenzial, etwas Einzigartiges zu schaffen. An einem Dritten Ort wird die gesamte Stadtgesellschaft vermischt, wie an keinem anderen Ort sonst. Kommunikation ist hier die zentrale Währung, um sich miteinander verbunden zu fühlen und Communitys zu bilden. Dritte Orte sind ein Embryo der Demokratie. Und das sollte jetzt beginnen.“

Nach dem Auftakt im Opernhaus geht die Veranstaltungsreihe auf Tour durch Düsseldorf. Fortgesetzt wird das "Forum Opernhaus der Zukunft" zum Thema "Internationale Kulturstadt" am Montag, 18. März, in der Aula der Kunstakademie. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für eine neue Oper in Düsseldorf wird mit Kosten von mindestens 700 Millionen Euro gerechnet.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 30. Januar 2024
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