Bei Protest der Landwirte "Querdenker" wollen sich unter Bauern mischen – und kassieren Abfuhr
Leute aus der "Querdenker"-Szene wollten die Bauernproteste für ihre eigenen Parolen nutzen. Das kam aber bei den Landwirten nicht gut an.
Bei den Bauernprotesten am Montag in Langenfeld kam es aus dem Spektrum der sogenannten "Querdenker"-Szene zu Versuchen, sich mit eigenen Parolen unter die Landwirte zu mischen. Das teilte die Polizei mit. Die Versuche wurden jedoch von den Bauern konsequent verhindert und die nicht eingeladenen Gäste wurden nach Rücksprachen zwischen der Polizei und der Versammlungsleitung von den Protesten ausgeschlossen.
Gegen 6.30 Uhr trafen sich auf einem Wanderparkplatz an der Bergischen Landstraße rund 50 Landwirte mit ihren Traktoren, hinzu kamen noch etwa zehn Lkw-Fahrer, die sich solidarisch mit den Bauern zeigten. Anschließend fuhren die Versammlungsteilnehmer an die Autobahnauffahrten an der Hardt (A3), der Berghausener Straße (A59) und an der Bergischen Landstraße (A542), um sich dort mit ihren Landmaschinen und Lkw aufzustellen. Komplett gesperrt waren die Autobahnauffahrten aber nicht. Seitens der Polizei wurden keine Straftaten festgestellt.
Auch in den anderen Städten gab es Auswirkungen durch Traktorkonvois auf den morgendlichen Berufsverkehr. Die meisten waren auf dem Weg zu einer Kundgebung nach Düsseldorf beziehungsweise im weiteren Verlauf nach Köln gefahren.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 08.01.2024