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Wuppertal: Deutsche Bahn beseitigt letzte Hochwasserschäden – Ausfälle


Wegen Hochwasserschäden
Wichtige Zugverbindungen rund um Wuppertal gestoppt

Von dpa
Aktualisiert am 25.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Neue Schienen werden auf einer Bahntrasse zwischen Wuppertal und Mettmann verlegt (Archivbild): Zugausfälle angekündigt.Vergrößern des Bildes
Neue Schienen werden auf einer Bahntrasse zwischen Wuppertal und Mettmann verlegt (Archivbild): Zugausfälle angekündigt. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa)

Bahnreisende rund um Wuppertal müssen sich ab Mittwoch auf Einschränkungen einstellen. Die Deutsche Bahn beseitigt letzte Schäden des Jahrhunderthochwassers.

Wegen Schäden durch das schwere Hochwasser vor zwei Jahren stoppt die Bahn von diesem Mittwoch an für mehrere Wochen wichtige Zugverbindungen rund um Wuppertal. Fernzüge fahren bis zum 13. November (5.00 Uhr) nicht zwischen Köln, Wuppertal und Dortmund, sondern werden weiter nördlich über das Ruhrgebiet umgeleitet. Einige Züge fallen auch ganz aus. In den Bahnhöfen Hagen, Wuppertal und Solingen hält knapp drei Wochen lang kein ICE. Auch im Nahverkehr gebe es zahlreiche Einschränkungen, kündigte die Bahn an.

Bei dem Jahrhunderthochwasser im Juli 2021 war auch die Wupper über die Ufer getreten und hatte unter anderem in Wuppertal und Leichlingen bei Leverkusen die Schienen beschädigt. Die Strecke war damals bereits vorläufig repariert worden. "Jetzt müssen wir aber einmal richtig in die Gleise, um unsere Technik für einen längeren Zeitraum in Ordnung zu bringen", sagte der Leiter der Instandhaltung bei der DB Netz im Raum Düsseldorf, Jürgen Ptaszyk. Insgesamt würden auf rund zehn Kilometern Gleise, Schwellen und Schotter erneuert. Dafür investiere die Bahn rund 12 Millionen Euro.

Bauarbeiten im Nahverkehr bis zum 26. November

Im Nahverkehr wirken sich die Bauarbeiten sogar noch länger aus. Dort fahren laut Plan erst am 26. November wieder alle Züge rund um Wuppertal ohne Einschränkungen. Betroffen sind die Linien RE4, RE7, RE13, RE49, RB48, S7, S8, S9 und S28. Welche Auswirkungen es auf welcher Linie gibt, ändert sich während der knapp fünfwöchigen Bauphase mehrmals. Reisende sollten sich deshalb im digitalen Fahrplan informieren, wie sie ans Ziel kommen, riet die Bahn. Für ausfallende Züge gebe es Ersatzbusse.

"Wir wissen, dass wir den Reisenden sehr viel abverlangen", sagte Ptaszyk. "Die Arbeiten sind aber zwingend notwendig, um die Strecke für die kommenden Jahre fit zu halten."

Zuletzt hatten Bauarbeiten bei der Bahn etwas weiter nördlich im Ruhrgebiet für Einschränkungen gesorgt. In den Herbstferien war der Bahnverkehr zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland weitgehend eingestellt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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