In NRW Löschwasserversorgung noch nicht von Trockenheit beeinträchtigt
NRW hat mit den ersten Auswirkungen von Trockenheit zu kämpfen. Löschwasserteiche sind davon jedoch bisher verschont geblieben.
Die Trockenheit macht sich in Nordrhein-Westfalen beim Grundwasser oder in der Landwirtschaft bemerkbar, bei der Löschwasserversorgung aus Löschteichen gibt es aber derzeit keine größeren Probleme. Einschränkungen in diesem Bereich seien derzeit nicht bekannt, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums mit.
Auch etwa die Bezirksregierungen Detmold und Düsseldorf sowie die Kreise Düren und Euskirchen berichteten auf Anfragen der Deutschen Presse-Agentur, es seien keine Engpässe bekannt. Grundsätzlich sind aber die Gemeinden für die Löschwasserversorgung zuständig. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass es in einzelnen Kommunen Probleme gibt.
Löschwasserversorgung über Trinkwassernetz gesichert
Aus dem Kreis Steinfurt hieß es etwa: "Insbesondere im Sommer ist ein Teil der ursprünglich vorgesehenen Löschwasserteiche nicht mehr nutzbar." Im bebauten Bereich sei die Löschwasserversorgung in aller Regel gewährleistet, im Außenbereich hätten viele Kommunen Vereinbarungen etwa mit Landwirten über den Transport von Löschwasser geschlossen, außerdem würden Zisternen genutzt.
Laut Innenministerium ist die Löschwasserversorgung in der Regel über das öffentliche Trinkwassernetz gesichert. Ein Sprecher des NRW-Feuerwehrverbands sagte, Löschwasserteiche spielten landesweit eine untergeordnete Rolle.
Im August 2022 stellten Innenministerium und Wald und Holz NRW ein Konzept vor, wie Waldbränden vorgebeugt und die Feuer bekämpft werden sollen. Darin heißt es unter anderem, dass künstlich angelegte Löschteiche weiter ausgebaut und saniert werden sollten, da nicht in allen Wäldern gleichmäßig Löschwasser aus Gewässern zur Verfügung stehe.
- Nachrichtenagentur dpa