Geld aus Drogengeschäften? Polizei kontrolliert Maybach und findet 450.000 Euro in bar
Ungewöhnlicher Fund im Luxusauto: Bei der Kontrolle eines Maybach auf der A3 fanden Zivilfahnder 450.000 Euro Bargeld. Die Herkunft: unklar.
Mehr als 450.000 Euro in bar – damit fährt nicht jeder durch die Gegend. Beim Fahrer einer Maybach-Limousine, der Luxusmarke von Mercedes-Benz, fanden Zivilfahnder der Autobahnpolizei Düsseldorf am Donnerstagnachmittag die Summe. Zudem habe ein Drogenspürhund bei der Durchsuchung des Fahrzeugs angeschlagen, wie die Beamten mitteilten.
Bei der Kontrolle in Hubbelrath an der A3 habe der 45-jährige Fahrer des Luxusautos die Herkunft des Geldes "nicht so richtig erklären" können, schreibt die Polizei. Aufgefallen war dem zivilen Einsatzteam der Wagen nahe der Anschlussstelle Mettmann, weil er in der Vergangenheit bereits im Zusammenhang mit Drogenschmuggel zum Einsatz gekommen sei. Auch der Fahrer, ein Mann aus Mönchengladbach, sei einschlägig bekannt gewesen.
Luxuswagen beschlagnahmt, Fahrer festgenommen
Weil er die Herkunft der hohen Summe nicht schlüssig erklären konnte, sei das Geld zunächst vor Ort sichergestellt worden. Bei der näheren Überprüfung der Luxuslimousine mit einem Spürhund hätten sich zudem Hinweise auf ein mögliches Versteck zum Schmuggeln von Drogen im Fahrzeug ergeben.
Auch der Wagen sei daraufhin nach richterlicher Anordnung beschlagnahmt worden. Er werde nun kriminaltechnisch untersucht. Der 45-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Düsseldorf vom 28. Oktober 2022