Evakuierung am Abend Zehntausende betroffen: Blindgänger in Düsseldorf entschärft
In Düsseldorf hatten Bauarbeiter eine Weltkriegsbombe gefunden. Deshalb mussten 17.000 Menschen evakuiert werden. Am Abend dann die Entschärfung.
Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe hatten in Düsseldorf am Freitagabend bis zu 17.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Diese Vorsichtsmaßnahme für die geplante Entschärfung des Blindgängers hatte für den Radius von 500 Metern um die Fundstelle im Stadtteil Pempelfort gegolten. Die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten entdeckt worden.
In einem Radius von 1000 Metern waren weitere rund 40.000 Menschen betroffen, die während der Entschärfung ihre Wohnung nicht verlassen und sich nicht im Freien aufhalten dürften.
Wie die "Rheinische Post" berichtete, verzögerte sich die ursprünglich für 22.30 Uhr geplante Entschärfung jedoch, weil sich mehrere Anwohner geweigert hatten, ihre Wohnungen zu verlassen.
Gegen 23 Uhr konnte die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Bauarbeiten entdeckt worden war, dann entschärft werden. Wegen dem Fund musste das Festival Ehrenhof Open abgesagt werden, am Samstag soll es aber auch dort wieder weitergehen.
- rp-online.de: "Bombenfund in Düsseldorf-Pempelfort – Blindgänger ist entschärft"
- duesseldorf.de: Mitteilung der Stadt vom 12. August 2022