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Verfassungsschutz Sachsen warnt vor Desinformation im Wahlkampf


Sachsen
Verfassungsschutz warnt vor Desinformation im Wahlkampf

Von t-online, mgr

01.02.2025 - 14:00 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Mauszeiger ist auf einem Computermonitor auf einem Button zu sehen, mit dem man eine gefälschte Nachricht melden kann (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Ein Mauszeiger ist auf einem Computermonitor auf einem Button zu sehen, mit dem man eine gefälschte Nachricht melden kann (Symbolbild): Der sächsische Verfassungsschutz warnt vor Falschinformationen im Netz. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa)
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Vor der Bundestagswahl warnt der sächsische Verfassungsschutz eindringlich: Mit Fake News und KI-generierten Videos sollen Zweifel an der Demokratie geschürt werden.

Im Vorfeld der Bundestagswahl warnt das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) eindringlich vor Desinformationskampagnen. Ziel sei es, das Vertrauen in demokratische Institutionen zu erschüttern, sagt LfV-Präsident Dirk-Martin Christian.

Ein Beispiel aus dem Freistaat zeigt, wie perfide solche Fake News sein können: Im September 2022 kursierte in sozialen Medien ein gefälschtes Schreiben der Sächsischen Landesbibliothek SLUB Dresden. Angeblich bat die Direktorin um russische Bücher als Heizmaterial – eine gezielte Fälschung, die Kreml-Narrative bediente. Die Bibliothek deckte den Schwindel auf, doch die Falschmeldung hatte sich bereits verbreitet.

KI macht Fakes immer perfekter

Laut Christian setzen die Urheber zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um authentisch wirkende Fake-Inhalte zu produzieren. Solche Kampagnen griffen brisante Wahlkampfthemen auf oder diskreditierten den Wahlprozess selbst, um Empörung zu schüren.

Obwohl das LfV Sachsen keine konkreten Hinweise auf gezielte Attacken gegen sächsische Politiker oder Institutionen hat, stehe der Freistaat dennoch im Fokus.

Laut Einschätzung des LfV verbreiten rechtsextreme Gruppen in Sachsen gezielt Desinformationen, um ihre politischen Ansichten zu untermauern und neue Anhänger zu gewinnen. In geschlossenen Foren oder Chatgruppen führe das zu einem "Echokammer-Effekt", der manipulative Inhalte verstärkt und von Fakten entkoppelt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Antwort des Landesamtes für Verfassungsschutz auf t-online-Anfrage – per Mail eingegangen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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