Spurensuche geht weiter Semperoper: Vorstellung am Dienstagmittag kann stattfinden
Nach dem Einsatz in der Dresdner Semperoper sichert die Polizei weiter Spuren. Die Beamten ermitteln wegen eines Verdachts. Unterdessen gibt es eine Entscheidung über die anstehenden Aufführungen.
Nach dem großen Feuerwehreinsatz in der Dresdner Semperoper kann die Vorstellung am Mittwoch um 14 Uhr stattfinden. Am Mittwochmorgen hatte ein Sprecher des weltbekannten Konzerthauses t-online gesagt, man warte noch mit einer Entscheidung. Am Vormittag gab er dann Entwarnung: "Wir können, dürfen und werden aufführen", so der Sprecher. Es handelt sich bei der Aufführung um eine Oper des russischen Komponisten Sergej Prokofjew.
Die Entscheidung sei in Rücksprache mit der Intendantin der Semperoper gefällt worden. Die Untersuchungen der Polizei hätten keine Auffälligkeiten ergeben, so der Sprecher weiter. Den behandelten Gästen vom Vorabend wünsche man eine gute Genesung.
Unterdessen ermittelt die Dresdner Polizei nach dem Feuerwehreinsatz in dem weltbekannten Konzerthaus wegen des Verdachts der Körperverletzung. Das teilte ein Polizeisprecher auf t-online-Nachfrage mit. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen unbekannt.
Ermittlungen wegen möglicher Körperverletzung: Spurensuche läuft weiter
Die Spurensuche der Polizei laufe weiter. Man untersuche Kleidungsstücke der Personen, die am Abend während eines Konzerts in der Semperoper plötzlich über Übelkeit und Kreislaufbeschwerden geklagt haben. Außerdem würden Zeugen befragt, die auch im Publikum waren, als drei Konzertbesucher von Rettungskräften der Feuerwehr betreut werden mussten. Beamte der Polizei seien nicht mehr vor Ort, so der Polizeisprecher weiter.
Am Ende der Inszenierung des 4. Sinfoniekonzerts von Dirigent Philippe Herreweghe mussten am Dienstagabend drei Personen von Rettungskräften der Feuerwehr behandelt werden. Auch Feuerwehrleute selbst gaben an, sich unwohl zu fühlen. Die Rettungskräfte befürchteten ein Gasleck im Saal. Die Feuerwehr rückte mit großem Aufgebot und mit Spezialkräften an.
- Telefonat mit der einem Sprecher Dresdner Feuerwehr
- Telefonat mit einem Sprecher der Dresdner Semperoper
- Eigene Berichterstattung