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Unwetter aktuell in Sachsen: Stadt Plauen rationiert Sandsäcke


Dafür zittern Nachbarstädte
DWD schwächt Unwetterwarnung für Dresden ab

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 01.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Karte mit Warnungen des Deutschen Wetterdiensts: In den rot gestrichelten Regionen, können zusätzlich zum Dauerregen kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial aufziehen.Vergrößern des Bildes
Karte mit Warnungen des Deutschen Wetterdiensts: In den rot gestrichelten Regionen, können zusätzlich zum Dauerregen kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial aufziehen. (Quelle: Screenshot dwd.de)
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Der Deutsche Wetterdienst schwächte seine dramatische Warnung ab. Andere sächsische Städte müssen hingegen bereits Sandsäcke rationieren.

Seit Freitagmittag ziehen von Ostsachsen und dem Erzgebirge her Schauer und Gewitter, teils mit Starkregen und starken Böen auf. Ab Freitagabend um 20 Uhr warnt der Deutsche Wetterdienst auch in Dresden vor anhaltendem Dauerregen. Bis Samstagmittag werden Niederschlagsmengen zwischen 25 und 35 Liter pro Quadratmeter fallen, lokal sogar bis zu 45 Liter (Stand: 31. Mai, 14 Uhr). Am Vortag hatte der Wetterdienst noch mehr als doppelt so viel Niederschlag prognostiziert.

Die aktuellen Prognosen decken sich auch mit den Vorhersagen vom Wetterportal "Kachelmannwetter". Doch damit ist das Unwetter noch nicht ausgestanden: Ab Samstag werden laut Prognose der Meteorologen in Teilen Dresdens Niederschlagsmengen von 50 Liter pro Quadratmeter fallen. Diese Wetterlage soll mindestens bis Montag anhalten.

Video | In diesen Regionen gilt Warnstufe 4
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Quelle: t-online

Stadt Plauen rationiert Sandsäcke: Nach Lage und Dringlichkeit

Das könnte auch in der Elbe am Abschnitt in Dresden zu Hochwasser führen. Bislang sind die Prognosen für den steigenden Elbpegel weiterhin überschaubar: Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums wird die Elbe in Dresden ab Samstagmorgen kontinuierlich, aber langsam ansteigen. Am Montag soll der Pegel auf 2,91 Meter angestiegen sein. Zur Einordnung: Die Alarmstufe 1, die niedrigste von vier Alarmstufen, wird erst ab einem Pegel von vier Metern ausgerufen.

In der Stadt Plauen herrscht eine andere Alarmstimmung: Die Stadtverwaltung hat bereits 2.000 Sandsäcke befüllt. Die Feuerwehr entscheidet je nach Lage und Dringlichkeit, wann und wie viele Sandsäcke abgeholt werden dürfen. Weitere Säcke sollen vom Technischen Hilfswerk (THW) befüllt werden.

Auch in Meißen, Döbeln oder Kamenz könnte es noch ungemütlicher als in Dresden werden: Ab Samstagmittag wird für diese Regionen – neben Dauerregen – vor kräftigen Gewittern mit Unwetterpotenzial gewarnt.

Verwendete Quellen
  • dwd.de: Unwetterwarnung für Dresden
  • kachelmannwetter.com: Karte Niederschlagsmenge in Sachsen
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