Abbildung brennender Exkremente Strafbefehl für skurrile Deutschlandfahne
Einem Mann aus Dresden droht eine Geldstrafe. Der Grund ist eine selbstgebastelte Deutschlandfahne der ungewöhnlicheren Art.
Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht einen Strafbefehl über 1.200 Euro gegen einen 54-Jährigen beantragt. Der Vorwurf: Der Mann soll bei einer Versammlung in der sächsischen Landeshauptstadt Anfang Januar eine Deutschlandfahne mit einer skurrilen, aber möglicherweise strafbaren Abbildung geschwenkt haben. Neben Schwarz, Rot und Gold waren zu sehen: In Flammen stehende Exkremente.
Die Behörde teilte zu der Aktion mit, der Mann habe den Eindruck der Nichtachtung des Staates und seiner Symbole durch seine Person "zumindest billigend in Kauf genommen". Damit die Fahne nicht erneut öffentlich geschwenkt wird, hat die Staatsanwaltschaft deren Einziehung beantragt.
- Nachrichtenagentur dpa