Sachsen: Rückgang bei bestandenen Schulabschlüssen im Vergleich zum Vorjahr

Vier Prozent Durchfallquote in Sachsen. Auch der Notenschnitt hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Ein Blick auf die Ergebnisse.

Dieses Jahr haben weniger sächsische Schülerinnen und Schüler ihren Abschluss geschafft als im Vorjahr. Das sächsische Kultusministerium berichtet, dass die Erfolgsquote rund 96 Prozent betrug, während sie im Schuljahr 2021/2022 noch bei 97 Prozent lag.

Kultus-Amtschef Wilfried Kühner lobte dennoch die Lehrkräfte für die Konstanz der Prüfungsergebnisse. "Die Erfolge der Schülerinnen und Schüler sind auch die Erfolge der sächsischen Lehrerinnen und Lehrer", betonte er.

Fast 400 "1er-Abis" in Sachsen

Beim Abitur lag der Notendurchschnitt bei 2,16 (Vorjahr 2,07). 96,5 Prozent der Gymnasiasten bestanden die Prüfungen. 356 legten das Abi mit der Traumnote 1,0 ab – auch hier ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Über die Beruflichen Gymnasien konnten 91,4 Prozent der Lernenden das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife erhalten. Hier lag der Notendurchschnitt bei 2,31. 41 Mal wurde die Note Traumnote erreicht.

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An den Fachoberschulen gingen 2.402 Schülerinnen und Schüler in die Abschlussprüfungen. Davon haben 91,8 Prozent ihre Fachhochschulreife bestanden. Bei den öffentlichen Oberschulen und Abendoberschulen Sachsens haben von 14.000 Prüflingen 97 Prozent den Realschulabschluss bestanden. Einige Ergebnisse stehen jedoch noch aus.