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Borussia Dortmund | Füllkrug zeigt Verständnis für BVB-Fans: "Die Pfiffe waren verdient!"


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Nur 2:2 gegen Heidenheim
Füllkrug zeigt Verständnis für BVB-Fans: "Die Pfiffe waren verdient!"


02.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Signal Iduna Park: Niclas Füllkrug läuft über den Platz.Vergrößern des Bildes
Signal Iduna Park: Niclas Füllkrug läuft über den Platz. (Quelle: Bernd Thissen)
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Kaum beim BVB angekommen, muss Niclas Füllkrug den 2:2-Dämpfer gegen Aufsteiger Heidenheim erklären. Für den Unmut der Fans zeigt er Verständnis.

Erst am Donnerstag wurde sein Wechsel zum BVB perfekt gemacht, am Freitag stand Nationalstürmer Niclas Füllkrug schon im schwarz-gelben Trikot auf dem Platz – und erlebte gleich eine herbe Enttäuschung. Unmittelbar nach seiner Einwechslung kassierte Dortmund den Ausgleich gegen den 1. FC Heidenheim, obwohl man bereits nach 15 Minuten mit 2:0 geführt hatte. Der 2:2-Endstand ist nach dem Derby-Remis in Bochum ein weiterer Rückschlag für die Borussia, für den Füllkrug nach der Partie kritische Worte fand.

Niclas Füllkrug über …

… den Moment seiner Einwechslung in der 78. Minute: "Der Wechsel war ein bisschen anders gedacht. Es ging in dem Moment darum, dass wir vorne die Bälle wieder besser behaupten. Wir wollten in Ballbesitzphasen kommen, um das Pressing der Heidenheimer zu überspielen. Sie sind in der Phase auf das zweite Tor gegangen und sind hoch angelaufen – da war viel Raum hinter den Stürmern und dem Mittelfeld. Dann ist es anders gekommen, das war der Worst Case."

… die Schlussphase nach dem Heidenheimer Ausgleich: "Es war auch danach noch möglich, das Spiel zu gewinnen. Wir haben uns auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen, der gar nicht sein muss. Das kann am Ende noch richtig doof ausgehen."

… positive Aspekte in der ersten Halbzeit: "In der ersten Halbzeit war es relativ souverän. Wir hatten viel Ballbesitz und eine gute Verlagerung. Dadurch haben wir den Gegner immer wieder in Bewegung gebracht. Heidenheim konnte keinen Druck auf den Ball bekommen. Wir haben auch zwei Tore gemacht, wobei das gar nicht die besten Chancen waren."

… die Probleme in der zweiten Halbzeit: "In der zweiten Halbzeit haben wir nachgelassen, das kann man nicht anders sagen. Wir hatten trotzdem drei, vier hochkarätige Chancen zu einem Zeitpunkt, zu dem wir das Spiel einfach zumachen können. Das haben wir verpasst, warum auch immer. Da gibt es zwei Lösungen: Entweder, wir nutzen die Hochkaräter. Oder wir spielen das Spiel souverän mit einem 2:0 runter."

… die Reaktion der Fans – es gab nach Abpfiff ein gellendes Pfeifkonzert: "Die Pfiffe waren ein Stück weit verdient. Zu Hause eine 2:0-Führung gegen einen Aufsteiger zu verspielen, ist nicht der Anspruch von Borussia Dortmund und auch nicht der Anspruch der Fans."

… den Applaus bei seiner Einwechslung: "Die Fans haben mich sehr toll willkommen geheißen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich habe die Energie im Stadion gespürt. Schade, dass es dann ein bisschen verpufft ist."

… seinen Wechsel nach Dortmund, der erst am Vortag perfekt gemacht wurde: "Das war nichts Kurzfristiges, der Kontakt war schon länger da. Entsprechend war ich darauf auch ein Stück weit vorbereitet. Ich wusste, wenn es kommt, dann möchte ich das unbedingt. Es war meine Wunschlösung. Ich habe ein Kribbeln im Bauch gespürt, als wir das Thema angegangen sind. Entsprechend bin ich total froh, dass es geklappt hat und ich jetzt hier bin. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft relativ schnell helfen kann."

… seine Rolle im Dortmunder Sturm, in dem er mit Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko zwei Konkurrenten hat: "Die Rolle ist egal – es geht erst einmal darum, eine gute Mannschaft zu haben, Konkurrenzkampf zu haben und verschiedene Qualitäten auf dieser Position zu haben. Ich glaube, das ist in dieser Mannschaft jetzt gegeben. Dann wird der Trainer entscheiden, wer spielt. Wir werden immer einen guten Stürmer auf dem Platz haben – das ist das Wichtige! Oder auch zwei, das wäre auch eine Möglichkeit."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Gespräch mit Niclas Füllkrug nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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