Dortmund: Audi verunglückt bei Verfolgungsjagd – hoher Schaden

Verfolgungsjagd in Dortmund: Ein Audi kracht in einen Imbiss, zwei Insassen werden festgenommen. Doch eine entscheidende Frage bleibt offen.

Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in Dortmund, als ein Audi RS 3 auf der Flucht vor der Polizei in die Fassade eines Schnellimbisses krachte. Der hochmotorisierte Sportwagen war kurz nach 15 Uhr vor einer Verkehrskontrolle auf der Ruhrallee geflüchtet, die Polizei heftete sich daraufhin an seine Fersen.

Die Verfolgungsjagd endete abrupt an der Kreuzung Hohe Straße und Gerstenstraße. Dort verlor der 25-jährige Fahrer beim Abbiegen die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte frontal in die Fassade eines Schnellrestaurants.

Fahrer wird bei Unfall schwer verletzt

Bei dem Unfall wurden zwei der drei Insassen leicht verletzt, der Fahrer zog sich schwere Verletzungen zu. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Gründe für die Flucht des 25-Jährigen: Im Krankenhaus täuschte er eine falsche Identität vor, die Beamten fanden jedoch heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Ein Gericht hatte den Mann nämlich bereits zu einer fünfmonatigen Haftstrafe verurteilt, da er unter Alkoholeinfluss Auto gefahren ist.

Auch dieses Mal schien der Mann unter dem Einfluss von Substanzen gestanden zu haben – ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe, weil ein Drogenvortest positiv gewesen ist. Der Mann hat vor seiner Fahrt also vermutlich Betäubungsmittel zu sich genommen.