Nach EM-Aus der Türkei Polizei beendet Fan-Zwist in der Innenstadt
Nach dem Viertelfinal-Aus der Türkei gegen die Niederlande bei der Fußball-EM kommt es in der Dortmunder Innenstadt zu Auseinandersetzungen. Die Polizei greift ein.
Im Nachgang des Viertelfinalspiels der Türkei gegen die Niederlande (1:2) kam es im Rahmen der Abreise der Fans vom Public Viewing zu einzelnen Auseinandersetzungen in der Dortmunder Innenstadt. Die Polizei war mit vielen Kräften vor Ort.
Auf dem Bahnhofsvorplatz unterstützte die Dortmunder Polizei Maßnahmen der Bundespolizei. Gegen 00.30 Uhr mussten Kräfte der Bereitschaftspolizei im Bereich des Katharinentores zwei Personengruppen trennen, welche sich fortlaufend gegenseitig provozierten.
Laut einem Reporter vor Ort hätten viele türkische Fans trotz der Niederlage ihre Mannschaft gefeiert. Autokorso, Huperei und Pyrotechnik in der Farbe "rot" hätten demnach den Dortmunder Wallring in der Nähe des Hauptbahnhofs dominiert. Später hätte ein Großaufgebot der Polizei dazwischen gehen müssen, als Jugendliche mit kurdischen Flaggen offenbar absichtlich türkische Fußball-Fans provozieren wollten.
Drei Ermittlungsverfahren eingeleitet
Dazu kamen über den gesamten Abend verteilt auch immer wieder Wolfsgrüße.
Gegen 01.50 Uhr verzeichnete die Polizei eigenen Angaben nach eine Ingewahrsamnahme. Es wurden zudem drei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Grundsätzlich sei der Einsatztag aber überwiegend ruhig verlaufen und es sei nur vereinzelt zu Straftaten gekommen, so die Polizei in einer Mitteilung.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 7. Juli 2024
- Reporter vor Ort