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Deutscher Jazzpreis für Charlotte Greve und Michael Mayo


Bremen
Deutscher Jazzpreis für Charlotte Greve und Michael Mayo

Von dpa
27.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Saxofonistin Charlotte GreveVergrößern des Bildes
Die in New York lebende Saxofonistin Charlotte Greve ist über einen Bildschirm zugeschaltet. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Die in New York lebende Saxofonistin Charlotte Greve (34) und der amerikanische Sänger Michael Mayo (28) zählen zu den Gewinnern des Deutschen Jazzpreises. Dieser ist am Mittwochabend im Bremer Metropol Theater zum zweiten Mal vergeben worden - an Gewinner in 31 Kategorien. Charlotte Greve, die auch komponiert, wurde in der Kategorie Künstler des Jahres national ausgezeichnet. Newcomer Michael Mayo gewann in der Sparte International.

Für sein Lebenswerk wurde der in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) geborene Jazzmusiker, Saxofonist, Komponist und Autor Ernst-Ludwig "Luten" Petrowsky (88) geehrt. Wie niemand sonst aus der DDR habe er Marksteine in der internationalen Jazz-Szene gesetzt, befand die Jury. Wesentliches Kernstück seiner musikalischen Aktivitäten sei seit 1982 auch die Arbeit mit seiner Ehefrau, der Sängerin Uschi Brüning.

Ausgezeichnet wurden zahlreiche weitere Instrumentalisten, auch Plattenlabels, nationale und internationale Bands, Rundfunkproduktionen, Spielstätten und Festivals. Insgesamt wurde ein Preisgeld von rund 400.000 Euro ausgeschüttet. Die jeweiligen Kategorie-Sieger erhielten eine Trophäe und je 10.000 Euro. Alle weiteren der insgesamt 81 Nominierten wurden mit 2000 Euro bedacht.

Die Verleihung und der Konzertabend danach fanden am Vorabend der Jazz-Fachmesse jazzahead! statt. In Bremen wird im April 2023 auch die dritte Auflage des Preises in Kooperation mit jazzahead! ausgerichtet. Organisiert wird der Wettbewerb von der Initiative Musik, der zentralen Fördereinrichtung der Bundesregierung für deutsche Jazzkultur.

Der Jazzpreis sei die größte Auszeichnung für die nationale und internationale Jazzszene in Deutschland, so die Veranstalter. Er wird mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

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