Strecken teilweise gesperrt Umweltaktivisten seilen sich über Autobahnen ab

Anlässlich der Verkehrsministerkonferenz in Bremen kommt es auf den umliegenden Autobahnen zu einem Verkehrschaos. Mehrere Spontanversammlungen sorgen für Behinderungen – auch Abseilaktionen gehörten zu den Demonstrationen.
Umweltaktivisten haben sich auf mehreren Autobahnen in Niedersachsen von Schilderbrücken abgeseilt, um angesichts der am Donnerstag beginnenden Verkehrsministerkonferenz für mehr Klimaschutz und eine Verkehrswende zu demonstrieren. Betroffen waren nach Polizeiangaben unter anderem die A1 am Dreieck Stuhr und die A28 bei Delmenhorst.
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Die Autobahnen wurden in den Bereichen gesperrt, damit die Aktivisten von den Schilderbrücken geholt werden konnten, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Organisatoren teilten per Mail mit, dass es mehrere Aktionen über Autobahnen und Bundesstraßen in Richtung Bremen gebe, darunter auch an der A27 östlich vom Bremer Kreuz. Man wolle darauf aufmerksam machen, dass die aktuelle Verkehrspolitik in Deutschland direkt in die Klimakatastrophe führe. Bremen hat den Vorsitz in der Verkehrsministerkonferenz.
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An der A28 bei Delmenhorst seilten sich Aktivisten von einem Autobahnschild ab und ersetzten es durch Transparente mit der Aufschrift "Dreieck Verkehrskollaps" und "Delmenhorst autofrei! Delmenhorst klimagerecht!". Dort wurde die Aktion gegen 10.30 Uhr beendet. Die Autobahn sei in dem Bereich gesperrt worden, und die Aktivisten hätten mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr die Schilderbrücke verlassen, so eine Sprecher der Polizei Delmenhorst.
- Nachrichtenagentur dpa