Von wem stammt sie? In der Böttcherstraße versteckt sich die gruselige Moorfrau

Wer genauer hinschaut, wird in Bremen viele Skulpturen und Statuen entdecken, die weniger bekannt sind als die Stadtmusikanten. Eine sieht besonders gruselig aus.
Im Alltagsstress schaut man sich seine Umgebung nicht immer so genau an. Doch in Bremen lohnt sich Achtsamkeit. In der Hansestadt verstecken sich viele mysteriöse Skulpturen und Statuen. Wir klären auf, was hinter der gruseligen Moorfrau steckt.
Der etwa 50 Zentimeter große Kopf befindet sich auf der Terrasse des Paula-Becker-Modersohn-Hauses in der Böttcherstraße. Die Bronzeskulptur stammt vom Architekten und Bildhauer Bernhard Hoetger aus dem Jahre 1924. Er baute auch das Paula-Becker-Modersohn-Haus. Dort befinden sich zahlreiche weitere Skulpturen aus seiner Feder.
Hinter dem Sieben-Faulen-Brunnen steckt ein Märchen
Ob die gruselige Moorfrau eine Bedeutung hat, ist allerdings nicht bekannt. Dazu werden keine weiteren Angaben gemacht. Ihre Optik erinnert zumindest an eine Hexe. Besucher werden in der Böttcherstraße weitere Kunstwerke entdecken, darunter auch den Sieben-Faulen-Brunnen. Dahinter steckt eine Bremer Volkssage von Friedrich Wagenfeld. Lesen Sie hier mehr darüber.
Die Sagen von Wagenfeld sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Seine Geschichten sind zumeist nicht belegt und man solle sie eher "heiter" auffassen, wie er selbst einmal sagte. Das gilt auch für diese Horrorlegende aus Bremen.
- denkmalpflege.bremen.de: Moorfrau
- kunst-im-oeffentlichen-raum-bremen.de: Bernhard Hoetger
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