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Bremen: Polizei gelingt Schlag gegen Mafia aus Afrika


Razzia in Bremen und Niedersachsen
Polizei gelingt Schlag gegen afrikanisches Mafiasyndikat

Von t-online, stk

13.03.2025 - 14:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Logo der "Black Axe Confraternity": Die nigerianische Mafia ist auch in Deutschland aktiv.Vergrößern des Bildes
Das Logo der "Black Axe Confraternity": Die nigerianische Mafia ist auch in Deutschland aktiv. (Quelle: imageBROKER/Siegra Asmoel/imago)
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Mit der Masche Love-Scam sollen sie das dicke Geld gemacht haben, aber auch Menschenhandel wird ihnen vorgeworfen. Die Polizei hebt ein Mafia-Syndikat aus.

Ermittlern der Polizei Oldenburg und Delmenhorst ist am Mittwoch ein Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelungen. Einsatzkräfte führten mehrere Razzien in Niedersachsen und Bremen durch. Im Visier: Die nigeranische Mafia, die im Nordwesten unter anderem mit der Masche Love-Scamming Millionen gemacht haben soll. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg am Donnerstag mit.

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Es werde gegen 13 Beschuldigte ermittelt, hieß es. Die Tatverdächtigen im Alter von 40 bis 62 Jahren sollen Mitglied einer ausländischen kriminellen Vereinigung sein. Ihnen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug, Geldwäsche sowie Zwangsarbeit und Menschenhandel vorgeworfen. Am Mittwoch vollstreckten Polizeikräfte demnach drei Haftbefehle in Deutschland und Österreich. Dabei durchsuchten sie zwölf Wohnobjekte in Niedersachsen und Bremen sowie eine Arbeitsstätte der Verdächtigen.

Betrüger sollen Millionen verdient haben

Die Beamten sicherten erhebliche Vermögenswerte, darunter einen mittleren fünfstelligen Betrag Bargeld. Die Auswertung der Beweismittel erhärtete den dringenden Tatverdacht gegen einen weiteren Beschuldigten, für den ebenfalls ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt wurde. Insgesamt sollen die Verdächtigen durch die kriminellen Geschäfte rund eine Million Euro eingenommen haben

Die Tatverdächtigen sollen über Jahre hinweg moderne Formen des Internetbetrugs genutzt haben. Dabei erschlichen sie sich über Datingplattformen und soziale Medien das Vertrauen von Geschädigten (sog. Love-Scam). Zudem sollen sie gefälschte Rechnungen versandt haben, um die Gutgläubigkeit der Empfänger auszunutzen.

Einige der Beschuldigten stehen im Verdacht, Mitglieder der Gruppe "Confraternity Black Axe" zu sein. Diese Bruderschaft ist auch als "Neo Black Movement of Africa" bekannt. Die Taten sollen zur Finanzierung der Organisation begangen worden sein.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch vom 13. März 2025
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