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Bremen: Polizei stellt Intensivtäter nach perfider Tat bei Verabredung


35-Jähriger stundenlang festgehalten
Polizei stellt Intensivtäter nach perfider Tat bei Verabredung

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 06.02.2025 - 13:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Bett (Symbolbild): Die sexuelle Treffen wurde für den Mann zum Alptraum.Vergrößern des Bildes
Bett (Symbolbild): Das sexuelle Treffen wurde für den Mann zum Alptraum. (Quelle: Lyubomir Levterov)
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Zwei junge Männer begehen in Bremen eine perfide Tat. Nun konnte die Polizei die beiden 17 und 18 Jahre alten Verdächtigen ermitteln. Ihnen werden weitere Taten vorgeworfen.

Die Polizei Bremen konnte zwei Tatverdächtige im Alter von 17 und 18 Jahren identifizieren, die für schweren erpresserischen Menschenraub, gefährliche Körperverletzung und weitere Delikte verantwortlich sein sollen.

Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 17. Januar. Ein 35-jähriger Mann hatte eine sexuelle Dienstleistung mit einer 26-jährigen Frau in deren Wohnung in Bremen-Kattenturm vereinbart. Während des Treffens kamen plötzlich zwei junge Männer ins Wohnzimmer und bedrohten den 35-Jährigen mit Messern. Unter "massivem Zwang" sei er genötigt worden, sich auszuziehen, teilt die Polizei mit. Währenddessen machten die Täter Bild- und Videoaufnahmen.

35-Jähriger wird mit Messer verletzt

Außerdem erzwangen die Täter, dass der 35-Jährige seine EC-Karte samt PIN herausgibt. Mit der Karte wurde mehrfach Bargeld an einem nahegelegenen Geldautomaten abgehoben.

Während der Tat erlitt der Mann eine Messerverletzung am Oberarm, zudem wurde er von den Tatverdächtigen mehrere Stunden festgehalten. Der 35-Jährige wurde gezwungen, mit seinen Peinigern in seinem eigenen Auto durch das südliche Stadtgebiet von Bremen zu fahren. Dabei kam es zu mehreren Unfällen. Der Täter, der am Steuer saß, flüchtete anschließend.

17-Jähriger bereits als Intensivtäter bekannt

Die Tat wurde am folgenden Mittag angezeigt. Schnell erhärtete sich ein dringender Tatverdacht gegen die zwei Männer im Alter von 17 und 18 Jahren. Der 17-Jährige sei den Behörden bereits als Intensivtäter bekannt gewesen, so die Polizei. Ende Januar konnte ein Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erwirkt und vollstreckt werden.

Mehrere Straftaten im Umfeld der Straßenbahnlinie 4

Der 17-Jährige wird außerdem verdächtigt, zusammen mit mehreren Komplizen am 24. Januar eine Serie von mindestens zehn Straftaten in Bremen begangen zu haben, darunter Diebstähle sowie Körperverletzungs- und Raubdelikte. Diese Taten seien insbesondere in der Straßenbahnlinie 4 und im Umfeld von Haltestellen verübt worden, heißt es.

Die Polizei bittet Zeugen und Opfer, sich zu melden, und fragt: "Wer hat am Freitagmorgen, 24. Januar, zwischen 5 Uhr und 11 Uhr in der Linie 4 oder rund um die Haltestellen Robert-Koch-Straße, Klinikum Links der Weser und Heukämpendamm verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann Hinweise zu Straftaten geben oder war selbst betroffen?"

Hinweise werden unter der Telefonnummer 0421/362 3888 entgegengenommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 6. Februar 2025
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