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Bremen: Rheinmetall Electronics erhält Milliarden-Auftrag der Bundeswehr


Ausstattung der Bundeswehr
Bremer Rheinmetall-Standort erhält Milliarden-Auftrag

Von t-online, stk

05.02.2025 - 13:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Rheinmetall-Logo auf einem Bundeswehr-Fahrzeug (Symbolfoto): Wie hoch das Auftragsvolumen konkret ist, teilte das Unternehmen nicht mit. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Großer Auftrag, riesiges Volumen: Die Bremer Rheinmetall GmbH angelt sich einen Milliarden-Auftrag über die kommenden zehn Jahre.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen milliardenschweren Auftrag an Land ziehen können. Das gab das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Demnach wird die Rheinmetall Electronics GmbH mit Sitz in Bremen über die kommenden zehn Jahre ein Kommunikations- und Richtfunkmanagementsystem entwickeln. Abnehmer ist die Bundeswehr.

Konkret handele es sich um einen sogenannten durchgängigen Kommunikationsverbund, dem Tactical Wide Area Network for Land Based Operations, kurz TaWAN LBO. Damit soll es der Bundeswehr möglich sein, in den kommenden Jahren über ein "verlegefähiges, Plattform-basierten Kommunikations- und Richtfunkmanagementsystem" zu verfügen, teilte Rheinmetall mit.

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Auftragsvolumen soll bei rund 5,5 Milliarden Euro liegen

Zwar nannte der Rüstungskonzern selbst keine konkreten Zahlen und teilte lediglich mit, das Auftragsvolumen umfasse "mehrere Milliarden Euro". Laut dem Portal "hartpunkt.de" belaufen sich die Investitionen der Bundeswehr jedoch auf 5,5 Milliarden Euro. 1,88 Milliarden Euro, so Rheinmetall, seien im Zusammenhang mit dem abgeschlossenen Rahmenvertrag bereits geflossen. Damit solle eine Division der Bundeswehr mit dem System ausgestattet werden.

Laut Vertrag umfasst die Lieferung 56 kleine und 51 große Richtfunksysteme, hinzukommen "hartpunkt.de" zufolge noch zehn Führungsfahrzeugen für das Richtfunkmanagement. Das System soll langfristig zur Ausstattung der Heeresdivision dienen und dort eine Aufrechterhaltung der Kommunikation sicherstellen, falls Satellitenverbindungen im Kriegsfall ausgeschaltet würden. Die Auslieferung soll Ende 2026 beginnen und 2029 abgeschlossen sein.

Nach Angaben des "Weser-Kurier" werden die Systeme auf dafür bestellte MAN-Lastwagen nicht in Bremen montiert, sondern an anderen Standorten des Rüstungskonzerns. Da aber rund 70 Prozent der insgesamt etwa 2.500 am Bremer Standort Beschäftigten in der Entwicklung tätig seien, profitiere insbesondere die Konzerntochter Rheinmetall Electronics in der Hansestadt von dem Deal.

Verwendete Quellen
  • rheinmetall.com: Mitteilung vom 4. Februar 2025
  • hartpunkt.de: "Digitalisierung der Bundeswehr – Rheinmetall erhält Milliardenauftrag für TaWAN LBO"
  • weser-kurier.de: "Milliardenauftrag für Bremer Rheinmetall-Standort" (kostenpflichtig)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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