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Flughafen Bremen: Bilanz und Prognose – Trend zu Billigfliegern


Bilanz und Prognose
Airport Bremen braucht mehr Passagiere – so soll es klappen

Von t-online, MAS

30.01.2025 - 16:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Maschine von Turkish Airlines am Flughafen Bremen: Die Standortkosten an deutschen Airports sind hoch.Vergrößern des Bildes
Maschine von Turkish Airlines am Flughafen Bremen: Die Standortkosten an deutschen Airports sind hoch. (Quelle: Airport Bremen)
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Der Flughafen Bremen hat Bilanz vom vergangenen Jahr gezogen – und sieht große Herausforderungen in der Zukunft. Damit können Reisende rechnen.

Der Airport Bremen zieht eine positive Bilanz vom Jahr 2024. Mit 1,89 Millionen Fluggästen habe man ein Plus von 4 Prozent verzeichnet, die Sitzplatzauslastung der startenden Maschinen habe bei 78 Prozent gelegen. Dennoch bleibe man unter dem Vor-Corona-Niveau. Das gibt der Flughafen in einer Mitteilung am Donnerstag bekannt.

Ziel für 2025 sei es nun, die Passagierzahlen zu steigern – bei gleichzeitig sinkenden Kosten für Airlines, damit der Flughafen Bremen attraktiv bleibt und wird.

Ryanair erhöht Sitzplatzkapazität

Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat bereits bekanntgegeben, das Sitzplatzangebot in Bremen um 16 Prozent zu erhöhen. Außerdem startet 2025 die Billig-Airline Fly One erstmals ab Bremen und bringt Reisende nach Chișinău, die Hauptstadt der Republik Moldau. "Wir generieren nur dann nachhaltiges Wachstum, wenn die Fluggesellschaften mit unseren Leistungen erfolgreich sind. Gleichzeitig gilt für uns die Prämisse, dass jede Flugverbindung auch für uns rentabel sein muss", sagt Airport-Geschäftsführer Dr. Marc Cezanne.

Die Prognose für Jahr 2025 steht "ganz klar" unter dem Vorzeichen der Wirtschaftlichkeit: "Die deutschen Standortkosten sind sehr hoch, aber es gibt keine 'deutschen Flugzeuge'. Wir stehen im direkten europäischen Wettbewerb und müssen entsprechend handeln, damit sich die Airlines für unseren Flughafen entscheiden. Dazu gehört auch, dass wir unser Personal vor dem demographischen Hintergrund weiter qualifizieren und uns so zukunftsfähig machen", so Cezanne.

Zu wenig Flugzeuge für den deutschen Markt

Die Nachfrage am Flughafen Bremen sei hoch, doch gebe es insgesamt zu wenige Flugzeuge, die dem deutschen Markt zur Verfügung stünden. "Entsprechend kostenbewusst und leistungsorientiert muss unser Angebot an die Airlines sein", erklärt Konrad Best, CCO des Flughafens.

Die "größten realistischen Chancen für weiteres Wachstum" sehen die Airport-Verantwortlichen bei Low Cost Carriern, also Billigfluggesellschafen. Diese hätten eine besondere Erwartungshaltung an Leistungen zu günstigen Preisen an einen Flughafen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung vom Airport Bremen (per Mail)
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