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Bremen: Rechnung von Telefonsex-Hotline? Das kann dahinterstecken


Bremer Polizei ermittelt
Rechnung von Telefonsex-Hotline? Das kann dahinterstecken

Von t-online
17.01.2025 - 05:56 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Brief (Symbolbild): Fake-Rechnungen für Telefonsex landen derzeit wieder in Briefkästen.Vergrößern des Bildes
Ein Brief (Symbolbild): Fake-Rechnungen für Telefonsex landen derzeit wieder in Briefkästen. (Quelle: Christin Klose/dpa)
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In Bremen kommt es immer wieder zu Betrugsfällen. Nun haben Betrüger eine alte Masche wiederbelebt.

In Bremen ist es laut einem Bericht zuletzt wiederholt zu Anzeigen wegen einer Betrugsmasche gekommen: Betroffene erhalten Mahnungen für angebliche Telefonsex-Dienste, die sie nie in Anspruch genommen haben. In einem der Schreiben der Firma Tecom wird gefordert, 140 Euro auf ein tschechisches Konto zu überweisen. Das Schreiben wirkt durch genaue Datums- und Zeitangaben seriös – doch dahinter steckt Betrug.

"Zu diesem Vorfall haben wir sechs Anzeigen", bestätigte Nastasja-Klara Nadolska, Pressesprecherin der Polizei Bremen, dem "Weser-Kurier" (Freitagsausgabe). Hinweise darauf, dass die Masche in der Stadt weiter verbreitet ist oder bereits Opfer gefordert hat, gibt es laut Nadolska zwar nicht. Doch aus Erfahrungen der vergangenen Jahre sei davon auszugehen, dass es weitere Betroffene gibt.

Betrüger treten unter verschiedenen Namen auf

Die Polizei rät, bei solchen Schreiben Ruhe zu bewahren. "Prüfen Sie das Schreiben auf Plausibilität und Echtheit", so Nadolska. Warnsignale seien etwa allgemein gehaltene Anreden wie "Sehr geehrter Telefonanschlussinhaber", fehlende Absenderdaten oder falsch geschriebene Empfängernamen.

Wichtig sei, kein Geld auf ausländische Konten zu überweisen und keine persönlichen Daten preiszugeben. Falls dennoch bezahlt wurde, seien Rückforderungen meist erfolglos. Auch Verbraucherzentralen warnen: Neben Tecom treten Betrüger auch unter Namen wie Tework, Novacall oder Madaco auf.

Betroffene sollten eine Strafanzeige stellen und fristgerecht Widerspruch gegen die Forderung einlegen. Hilfe bieten auch die Verbraucherzentralen und die Recherche nach Warnungen im Internet.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • "Weser-Kurier" (Freitagsausgabe vom 17.01.2024)
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