Bis zu 95 km/h Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen im Norden
Dauerregen und Sturm: Im Norden des Landes bleibt es mehr als ungemütlich. Vor allem an der Küste sorgen Böen dafür, dass es auch gefährlich werden kann.
Niedersachsen und Bremen stehen in den kommenden Tagen unter dem Einfluss einer Serie von Tiefdruckgebieten, die wechselhaftes, teils stürmisches Wetter auslösen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Freitag wird mit einer von Nordwest auf Südwest drehenden Strömung milde Meeresluft in die Region geführt.
Dabei sind besonders an der Nordseeküste sowie im Bergland Windböen zwischen 55 und 65 km/h (Windstärke 7 bis 8) zu erwarten. Örtlich können sogar Sturmböen von bis zu 80 km/h (Windstärke 9) auftreten, und auf den Inseln bestehe das Risiko für schwere Sturmböen von bis zu 95 km/h (Windstärke 10).
Der Wind weht zunächst aus südlichen Richtungen und dreht im Laufe des Vormittags auf Nordwest, bevor er in der Nacht zum Samstag erneut auf Südost zurückschwenkt. Neben den Sturmböen sorgt intensiver Regen für zusätzliche Belastung. Im Harz wird bis Freitagabend mit Niederschlagsmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter gerechnet. Das Tauwetter in höheren Lagen verstärkt dabei die Wassermengen, was zu einer angespannten Lage in der Region führen könnte.
DWD warnt: bis zu 25 Liter Regen je Quadratmeter
In der Nacht zum Samstag wird es im Harz frostig mit Temperaturen um Minus 1 Grad. Die Folge könnten glatte Straßen durch überfrierende Nässe oder Schneematsch sein. Auch das Wochenende bleibt unbeständig: Am Samstag und Sonntag wechseln sich dichte Wolken und Regen ab, während die Temperaturen je nach Region zwischen 5 und 11 Grad liegen. Der Wind bleibt weiterhin frisch bis stark, vor allem an der Küste. Am Montag könnte im Bergland erneut Schneefall einsetzen, begleitet von teils stürmischem Nordostwind.
Der 10-Tage-Trend für Niedersachsen und Bremen zeigt zudem, dass ab der kommenden Woche wieder verbreitet mit Frost gerechnet werden muss. Die Werte können laut Prognose auf bis zu Minus 6 Grad sinken.
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- dwd.de: Vorhersage für Niedersachsen und Bremen vom 6. Dezember 2024