Einrichtung in Bremen Argus lebt seit Jahren im Heim – Warum gibt ihm niemand eine Chance?
Warum will niemand den Rüden Argus aufnehmen? Seit fast fünf Jahren lebt der Hund im Tierheim – doch die Verantwortlichen geben nicht auf.
Die einen gehen, sobald sie gekommen sind, andere hingegen fristen über Jahre ein Dasein in Deutschlands Tierheimen. So ergeht es auch Rüde Argus, der nun seit rund viereinhalb Jahren beim Tierschutzverein in Bremen untergebracht ist. Bereits im April 2023 hatte t-online über den Dauerbewohner des Heims berichtet (lesen Sie hier mehr dazu) – jetzt geht das Tierheim erneut an die Öffentlichkeit und sucht Menschen, die dem Rüden ein liebevolles Zuhause geben möchten.
Der Kangal kam Ende 2017 zur Welt, bereits zweieinhalb Jahre später, im März 2020, wurde er in der Bremer Einrichtung abgegeben. Er liebe Wasser und lasse sich auch gut an der Leine führen. Doch Interessenten sollten Kraft mitbringen: Argus wiegt stattliche 60 Kilogramm, "den muss man halten können", so Tierheim-Sprecherin Gaby Schwab zu t-online.
Tierheim Bremen: "Die Geduld lohnt sich"
Typisch für seine Rasse zeige Argus Territorialverhalten und neige zu "Übersprungshandlungen". Deswegen trage er auch einen Maulkorb. Der Rüde brauche eine längere Kennenlernphase, "aber die Geduld lohnt sich", heißt es in einem aktuellen Instagram-Beitrag des Heims.
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Sollte sich jemand für Argus interessieren, dann wäre ein Garten mit einer Umzäunung von mindestens 1,80 Metern ideal. Kleine Kinder hingegen sollte es nicht geben. Und auch Erwachsene sollten sich bewusst sein, dass der Rüde seine 60 Kilo "gerne beim Toben einsetzt".
Das Tierheim an der Hemmstraße ist telefonisch unter der Rufnummer 0421/351133 zu erreichen. Wer Argus persönlich und vor Ort kennenlernen möchte, hat dazu montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 13 Uhr die Gelegenheit.
- bremer-tierschutzverein.de: Argus
- instagram.com: Profil von @tierheimbremen
- Artikel von t-online
