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Bremen: "Nacht der 1000 Lichter" abgesagt – Organisator nennt Gründe


"Das macht vielen Angst"
Beliebtes Stadtfest abgesagt – Organisator nennt Gründe

Von t-online, stk

02.10.2024 - 10:36 UhrLesedauer: 2 Min.
BREMEN, GERMANY - 17 APR 2016: Historic streets of illuminated Schnoor quarter at nightVergrößern des BildesSchnoor-Viertel in Bremen (Archivfoto): Im vergangenen Jahr hatten sich 6.000 Menschen für die Veranstaltung angemeldet, in diesem waren es bereits etwa 10.000. (Quelle: xyegorovnickx via imago-images.d/imago)

Eine beliebte Veranstaltung in Bremen fällt aus, viele Menschen sind enttäuscht. Der Organisator spricht über die Gründe – und will vermitteln.

Die Entscheidung steht, die "Nacht der 1000 Lichter" wird in diesem Jahr nicht in Bremen stattfinden. Das gab der Mitorganisator und Künstler Phil Porter bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier. Während es in einer ersten Mitteilung bei Facebook noch etwas nebulös hieß, man habe das Event vorsorglich abgesagt, um Ärger mit Anwohnern aus dem Weg zu gehen, erläuterte Porter später genauer, was zur Entscheidung geführt habe.

In einem Instagram-Post schreibt der stadtbekannte Fotograf unter anderem: "Leider gab es im Vorfeld wiederholte Beschwerden beim Ordnungsamt". Konkret gehe es um die "Befürchtung, dass die Personenanzahl zu Probleme führen kann, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Sauberkeit und Lärm", ergänzte Porter. Hinzu komme die Befürchtung, "dass Geschäfte zu lange geöffnet haben könnten und dadurch Gesetze missachtet werden". Das mache "vielen Angst".

Porter kontert Kritik: "Innenstadt ist keineswegs tot"

Porter, der selbst ein Geschäft im vor allem bei Touristen beliebten Schnoor-Viertel betreibt, und auch seinen Mitstreitern, sei die Entscheidung für eine Absage "keineswegs einfach" gefallen. Er schreibt weiter: "Wir wollten mit euch dieses Fest feiern, weil dieser Kiez voller engagierter und kreativer Menschen ist, die alles dafür geben, die Stadt zu beleben und mehr noch: Zu beseelen!"

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Entgegen der häufig geäußerten Auffassung, in der Bremer Innenstadt fänden kaum noch Veranstaltungen statt, zeige das Interesse von rund 10.000 Menschen, "wie groß die Gemeinschaft und der Zusammenhalt ist und dass die Innenstadt keineswegs tot ist". Das Interesse zeige vielmehr, "dass sie leidenschaftlich lebt und sich sehnt nach Angeboten wie eben diesem hier".

Trotz der Enttäuschung nehme man die Beschwerden der Anwohner ernst und wolle versuchen, für das kommende Jahr ein Konzept vorlegen, welches "die beim Ordnungsamt eingebrachten Bedenken und Beschwerden ausräumen kann". 2025 wolle man erneut die "Nacht der 1000 Lichter" feiern, denn von einer Sache sei Porter überzeugt: "Die Stadt lebt von Gemeinschaft", schließt er seinen Instagram-Post.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von @philporteroffical
  • Weitere Artikel von t-online
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