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Bremer Schüler auf Rügen wohl gezielt angefahren – Fahndungserfolg


Polizei findet Cabrio
Bremer Schüler auf Rügen wohl gezielt angefahren – Fahndungserfolg

Von dpa
06.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Blick auf den Unfallort in Prora: Die Polizei hat offenbar das Auto gefunden und den Fahrer identifiziert.Vergrößern des Bildes
Blick auf den Unfallort in Prora: Die Polizei hat offenbar das Auto gefunden und den Fahrer identifiziert. (Quelle: Stefan Sauer)
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Ein Schüler aus Bremen wurde auf Rügen mutmaßlich mit Absicht angefahren und erlitt schwere Verletzungen. Nun meldet die Polizei einen Ermittlungserfolg.

Mehr als drei Wochen nachdem ein 13-Jähriger aus Bremen auf Rügen von einem Cabrio mutmaßlich gezielt angefahren und dabei schwer verletzt wurde, hat die Polizei offenbar das Auto gefunden und den Halter identifiziert. Es handle sich um einen Mann von der Insel Rügen, teilte die Polizei mit.

Eine durch die Staatsanwaltschaft Stralsund beantragte Durchsuchung habe am Donnerstag dazu geführt, dass das vermeintliche Tatfahrzeug gefunden wurde. Das Cabrio sei zunächst sichergestellt worden, um durch weitere Untersuchung zweifelsfrei festzustellen, ob es tatsächlich das gesuchte Auto ist. Die Ermittlungen würden weiterhin gegen den Halter des Fahrzeuges geführt und es werde geprüft, ob dieser auch der Fahrer zur Tatzeit gewesen sein könnte.

Schüler wird durch die Luft geschleudert

Mitte August war ein Cabriofahrer im Ort Prora (Gemeinde Binz) laut Polizei absichtlich auf das Kind zugerast. Anschließend flüchtete der Mann vom Unfallort. Der Achtklässler aus Bremen, der mit sieben weiteren Schülern unterwegs war, soll den Autofahrer zuvor mit einer Geste provoziert haben.

Der Fahrer habe daraufhin nach einigen Metern gewendet und sei mit erheblicher Geschwindigkeit und laut Zeugenaussagen mit einer bewussten Lenkbewegung direkt auf den Jungen zugerast. Bei dem frontalen Zusammenstoß wurde der Schüler mehrere Meter durch die Luft geschleudert, bevor er auf einer Grünfläche zum Liegen kam.

Schwer verletzt wurde er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Nach wenigen Tagen konnte der 13-jährige Schüler aus Bremen aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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