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Bremen: Opti-Wohnwelt schließt Filiale in der City – Ausverkauf beginnt


Nach Insolvenzantrag
Opti-Wohnwelt schließt Filiale in Bremen – Ausverkauf startet

Von t-online, stk

08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0717824564Vergrößern des BildesDie Möbelhaus-Kette Opti-Wohnwelt stellte Ende Juli einen Insolvenzantrag: Deutschlandweit gibt es mehr als 40 Filialen – eine davon schließt nun in Bremen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)

Das war es, die Geschäfte liefen einfach zu schlecht: Opti-Wohnwelt schließt eine von zwei Filialen in Bremen. Für die Angestellten gibt es dennoch gute Nachrichten.

Der Möbelriese Opti-Wohnwelt schließt seine Filiale in der Bremer Innenstadt. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens mit – und ergänzt, dass der Ausverkauf bereits in den kommenden Tagen beginnen werde. Zunächst hatte der "Weser Kurier" berichtet.

Den Angaben zufolge bleibe die Filiale im einstigen Galeria-Kaufhof-Gebäude im Herzen der Stadt "bis auf Weiteres für Kunden" geöffnet. Wie lange, ist unklar. Klarheit herrscht hingegen bei den rund 70 Angestellten, die in der Filiale beschäftigt sind. Sie sollen künftig, so das Unternehmen, in der Niederlassung im Weserpark angestellt werden. Auch die Filiale in Spaden-Schiffdorf bei Bremerhaven bleibe erhalten.

Insolvenz-Experte: "Schritt unausweichlich"

Zu den Gründen hieß es unter anderem, dass der Standort in Bremen "deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb". Der innerstädtische Möbelmarkt habe nicht das Potenzial besessen, wie zum Beispiel der Standort im Weserpark. "Die Rahmenbedingungen in der Innenstadt waren anhaltend schwierig, was auf absehbare Zeit eine positive wirtschaftliche Prognose ausschloss", teilte der Sanierungsexperte Philipp Grub mit. Er zeichnet verantwortlich für die Umstrukturierung des Konzerns. Sein Fazit: "Deshalb war dieser Schritt unausweichlich."

Erst vor zwei Jahren eröffnete die Opti-Wohnwelt-Filiale auf einer Gesamtfläche von rund 15.000 Quadratmetern in Bremen. Das Unternehmen wagte damals etwas Neues und eröffnete einen Standort in einer deutschen Innenstadt. Zuvor waren nur Filialen in Randlage eröffnet worden.

Wie es mit dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude weitergeht und ob bereits Nachmieter in den Startlöchern stehen, ist unklar. Seit Jahren wird um die Zukunft des Gebäudes debattiert. Während manche einen Abriss fordern, wollen andere das Areal in seiner bisherigen Form weiter nutzen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • opti-wohnwelt: Mitteilung des Unternehmens
  • Ältere Artikel von t-online
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