Landstraße in Achim Dreiste Autofahrer zwingen Polizei zu radikaler Maßnahme
Immer wieder fallen Autofahrer in Achim der Polizei mit ihrem Fehlverhalten auf. Nun entscheidet sich die Behörde zu einer neuen Maßnahme.
Die Geduld der Behörden im Landkreis Verden ist am Ende: Auf der Landesstraße 156 in Achim wird nun eine feste Schranke errichtet, um die seit Längerem bestehende Vollsperrung durchzusetzen. Grund dafür ist das rücksichtslose Verhalten vieler Autofahrer, die trotz Verbots die Baustelle passieren.
Wie die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilte, nutzen zahlreiche Verkehrsteilnehmer den Radweg als Ausweichstrecke oder beseitigen kurzerhand die Absperrungen. "Autofahrer räumen Balken beiseite oder beschädigen diese", heißt es in der Erklärung. Da die Polizei nicht dauerhaft vor Ort sein könne, habe man sich für die Installation einer festen Schranke entschieden.
Durchfahrt noch bis Ende Oktober für Autofahrer gesperrt
Die Sperrung betrifft den Abschnitt der L156 zwischen der Einmündung Englischer Berg und der Kreuzung in Uesen. Ursprünglich waren hier Pflasterarbeiten geplant. Aufgrund des anhaltenden Fehlverhaltens der Verkehrsteilnehmer sieht sich die Landesbehörde nun gezwungen, die Vollsperrung beizubehalten. Dies geschehe vor allem zum Schutz der Bauarbeiter.
"Somit ist die Durchfahrt der L156 in Achim für Autofahrer voraussichtlich bis Ende Oktober verboten", teilte die Behörde mit. Für Anwohner und den Schülerverkehr wurden Sonderregelungen getroffen. Während Anwohner weiterhin zu ihren Häusern gelangen können, wenn auch nicht durch die Schranke, erhalten Schulbusfahrer die Möglichkeit, die Absperrung zu öffnen.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa