Tierschützer im Einsatz Kleine "Ruby" irrt tagelang an der A1 entlang – ausgesetzt?
Tagelang irrt ein kleiner Hund nahe der Autobahn entlang, die Sorge um ihn ist groß. Ein Tierschutzverein gibt alles, um das Tier zu retten.
Mehrere Tage lang irrte ein ängstlicher Hund durch die Wälder nahe der Autobahn 1 bei Wildeshausen im Landkreis Oldenburg. Tierschützer vermuten, dass der Hund seiner Familie auf dem Weg in den Urlaub an der A1 weggelaufen war oder gar ausgesetzt wurde. Denn eine Vermisstenmeldung lag nicht vor.
Die Helfer der Hundesicherung Bremen hatten alle Mühe, das ängstliche Tier einzufangen. Es wurde mehrfach gesichtet, doch die Spur verlief sich immer wieder. Mit Flyern, Anwohnerbefragungen und Futterstellen versuchte man, den Hund zu lokalisieren.
Nach mehreren vergeblichen Einfangversuchen lief das Tier schließlich in eine mit Futter bestückte Lebendfalle. "Wir sind unendlich froh, dass wir sie sichern konnten", teilt die Hundesicherung Bremen mit und bedankt sich bei allen Helfern.
Wer kann Angaben zu den Besitzern machen?
Die kleine Hündin, die auf den Namen "Ruby" getauft wurde, wird nun vom Tierschutzverein Delmenhorst betreut. Dort dürfe "die kleine Maus nun erstmal in einem weichen Körbchen und mit vollem Bauch zur Ruhe kommen", teilen die Tierschützer mit.
"Ruby" ist eine sehr junge Hündin und nicht gechippt. Sie sei sehr zutraulich, auch gegenüber Kindern, und suche immer wieder Kontakt. Eine Vermisstenmeldung zu ihr liegt nicht vor. Wer Angaben zur der Hündin und ihren Haltern machen kann, kann sich vertraulich und anonym bei der "Hundesicherung Bremen & Umgebung" melden.
- facebook.com: Tierschutzverein Delmenhorst und Umgebung e.V.
- facebook.com: Hundesicherung Bremen & Umgebung