Er kämpfte ums Überleben Schwimmer erlebt albtraumhafte Nacht bei Bremerhaven
Für einen 37-Jährigen ist ein nächtlicher Badeausflug zu einem Albtraum geworden. Er kämpfte stundenlang um sein Leben. Letztlich wurde er von Hafenarbeitern gefunden.
Ein unvorstellbares Drama hat sich vergangene Woche in der Außenweser abgespielt. Ein 37-jähriger Mann war zum Nacktschwimmen in den Fluss gegangen, doch die Strömung riss ihn Richtung Nordsee mit. Stundenlang kämpfte der 37-Jährige ums Überleben. Die Wasserschutzpolizeien von Bremerhaven und Brake bestätigen den Vorfall, zuerst hatte die "Nordsee-Zeitung" berichtet.
Von der Insel Langlütjen I zwischen Nordenham und Bremerhaven ging der Mann gegen 19 Uhr ins Wasser, doch die Strömung der Außenweser riss ihn Richtung Nordsee, mehrere Kilometer trieb er ab. Sieben Stunden lang kämpfte der 37-Jährige im Schifffahrts-Fahrwasser ums Überleben.
Hafenarbeiter versorgen erschöpften Schwimmer
Weit hinter Bremerhaven habe er ein Seezeichen entdeckt und sich daran festklammern können, berichten mehrere Medien. Als er sich etwas ausgeruht hatte, schwamm er mitten in der Nacht zurück nach Bremerhaven. Zwischenzeitlich konnte er auf einer Sandbank eine Pause machen.
Gegen 2 Uhr erreichte der Schwimmer eine Stromkaje in Bremerhaven und kletterte die Leiter hinauf, nachdem niemand auf dem Terminal seine Hilferufe gehört hatte. Schließlich kümmerten sich Hafenarbeiter um den völlig erschöpften Mann, versorgten ihn mit Decken und Trinken, und alarmierten den Rettungsdienst. Der 37-Jährige kam mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus.
Die Einsatzkräfte sowie Experten des DLRG betonen das große Glück, dass der 37-Jährige gehabt habe. Es grenze an ein Wunder, dass er die Nacht überlebt habe.
- butenunbinnen.de: Nackter Mann kämpft in Weser bei Bremerhaven 7 Stunden um sein Leben
- nordsee-zeitung.de: Nackter Schwimmer (37) kämpft stundenlang in der Weser ums Überleben