t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Flugzeugabsturz in Ganderkesee: Ermittler äußern Vermutung zur Ursache


Spezialisten entschärfen Rettungssystem
65-Jähriger stürzt mit Flugzeug ab – Ermittler haben Verdacht

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Maschine wurde schwer beschädigt.Vergrößern des Bildes
Die Maschine an der Unfallstelle: Das Kleinflugzeug wurde schwer beschädigt. (Quelle: NonstopNews)
News folgen

In Ganderkesee ist ein Kleinflug abgestürzt. Der Pilot wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Einsatzkräfte hatten mit einer weiteren Herausforderung zu kämpfen.

Schwerer Unfall in Ganderkesee (Landkreis Oldenburg): Am Montagnachmittag ist in der Nähe des Flugplatzes ein Kleinflugzeug abgestürzt.

Der 65-jährige Pilot habe offenbar beim Start gegen 14.45 Uhr ein Problem mit dem Motor bemerkt und wollte daraufhin zurück zum Flughafen kehren, sagte ein Feuerwehrsprecher einem Reporter vor Ort. Dies sei aber nicht mehr möglich gewesen, in rund 100 Metern Höhe fiel der Motor gänzlich aus.

Die Maschine stürzte auf ein Feld und wurde dabei stark deformiert. Der 65-Jährige erlitt schwere Verletzungen und kam per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Am Mittwoch konnte er die Klinik wieder verlassen.

Absturz in Ganderkesee: Spezialisten entschärfen Fallschirm-System

Nach dem Absturz stellte das Gesamtrettungssystem des Flugzeugs die Einsatzkräfte vor Herausforderungen. Dieses besteht aus einer Art Rakete, die im Notfall die Flugzeugwand durchschlägt und einen großen Fallschirm auslöst, mit dem die Maschine theoretisch hätte zu Boden schweben können. Das System hatte beim Absturz allerdings nicht ausgelöst und habe eine "gewisse Gefahr" dargestellt, so der Feuerwehrsprecher.

Spezialisten konnten das System aber noch am Montag entschärfen. Im Anschluss erfolgte die Bergung des Flugzeugs, an dem Schäden in Höhe von ungefähr 40.000 Euro entstanden sind. Das teilt die Polizei am Mittwoch mit.

Für die Untersuchung des Absturzes ist die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig zuständig. Nach bisherigen Erkenntnissen gilt ein technischer Defekt als wahrscheinlich. Fremdverschulden beziehungsweise Manipulationen am Flugzeug werden nach jetzigem Stand ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch vom 29. Juli 2024
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch vom 31. Juli 2024
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website