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IZH-Verbot: Razzia bei Firma in Bremen-Huchting – Propaganda-Netzwerk?


Bundesweite Razzien
IZH-Verbot: Ermittler durchsuchen Firmenräume in Huchting

Von t-online, mkr

24.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte der Polizei bei einer Razzia des Islamischen Zentrum Hamburg: Auch in Bremen gab es Durchsuchungen.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Polizei bei einer Razzia des Islamischen Zentrum Hamburg: Auch in Bremen gab es Durchsuchungen. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa)
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Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg steht auch ein Bremer Unternehmen im Fokus. Es soll Betreiber eines Propaganda-Netzwerks sein.

Im Zuge des bundesweiten Verbots des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) durch das Bundesinnenministerium sind am Mittwochmorgen Geschäftsräume in Bremen durchsucht worden. Wie das regionale Magazin "buten un binnen" berichtet, waren die Räumlichkeiten eines Unternehmens im Stadtteil Huchting Ziel der Durchsuchungen.

Die Inhaber, zwei Brüder aus Delmenhorst, sollen demnach unter anderem das Internetportal "muslim-markt" betreiben. Es gilt dem Bericht zufolge als einflussreiches Propagandamedium des iranischen Regimes in Deutschland.

Inhaber sollen enge Kontakte zum IZH haben

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums wurden insgesamt 53 Objekte in den Bundesländern Hamburg, Bremen, Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern statt auf gerichtliche Anordnung durchsucht. Ziel der Maßnahmen war laut Ministerium die Beschlagnahmung des Vermögens des IZH und seiner Teilorganisationen.

Wie "buten un binnen" weiter berichtet, sollen die beiden Geschäftsführer von "m-haditec" bei denen es sich offenbar um Brüder handelt, enge Kontakte zum Islamischen Zentrum Hamburg pflegen. Neben dem Internetportal sind sie demnach auch Betreiber eines Verlags sowie diverser YouTube-Kanäle. Das Bremer Innenressort bestätigte "buten un binnen" mit, dass ein "Verlagsgebäude" durchsucht worden sei.

Faeser: IZH unterstützt die islamistische Hisbollah

Bundesinnenministerin Nancy Faeser begründete das Verbot des IZH damit, dass sich dessen Zweck und Tätigkeit gegen die verfassungsmäßige Ordnung sowie den Gedanken der Völkerverständigung richteten. Zudem unterstütze das IZH die islamistische Hisbollah und verbreite "aggressiven Antisemitismus", so Faeser.

Die Ministerin betonte, dass die "friedliche schiitische Glaubens- und Religionsausübung" von dem Verbot nicht betroffen sei.

Verwendete Quellen
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