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Werder Bremen hört bei X auf – wegen Elon Musk | Scherz aus St. Pauli


Deutliche Mitteilung
Werder Bremen verlässt Musks Plattform X – Scherz von St. Pauli

Von dpa
Aktualisiert am 18.11.2024 - 22:33 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 1052047213Vergrößern des Bildes
Bremens Sportdirektor Peter Niemeyer (links) und Geschäftsführer Klaus Filbry (rechts). (Quelle: IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago)

Auf X will Werder nicht mehr sein. Auf der Mitgliederversammlung erklärt Klaus Filbry die Gründe. Ein Rivale aus der Bundesliga reagiert.

Fußball-Bundesligist Werder Bremen zieht sich von der Social-Media-Plattform X des US-Milliardärs Elon Musk zurück. Das habe die Geschäftsführung entschieden, verkündete Klaus Filbry als Vorsitzender der Geschäftsführung auf der Mitgliederversammlung des Traditionsvereins. Als Grund wurde die zunehmende Radikalisierung von X (vormals Twitter) unter Musk genannt. Werder folgte damit dem Beispiel unter anderem des Liga-Konkurrenten FC St. Pauli, der am Donnerstag aus denselben Gründen seinen Rückzug von X bekanntgegeben hatte.

"Seit Elon Musk die Plattform übernommen hat, haben unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hate Speech, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen", hieß es in einer Mitteilung, die parallel auf der Webseite des SV Werder veröffentlicht wurde.

Gruß vom FC St. Pauli

Die Radikalisierung der Plattform werde durch Musk und seine Postings selbst vorangetrieben, so habe dieser sich unter anderem transphob, antisemitisch geäußert und verbreitete Verschwörungserzählungen. "Es wird auf der Plattform nahezu nichts mehr sanktioniert", schrieb der Verein weiter. Zudem instrumentalisiere Musk das Netzwerk zu einer politischen Waffe.

Der Verein hoffe, dass viele der über 600.000 Follower dem Club zukünftig auf Bluesky folgen werden. Der FC St. Pauli reagierte mit einem Post auf Bluesky auf den Bremer X-Abschied. "Was ist grün und auch bei BlueSky? Werder Breeeeemen! Herzlich Willkommen an unsere lieben Freund*innen von der Weser!", schrieben die Hamburger in Anlehnung an einen bekannten Schmäh-Song aus der Kurve.

Bremen freut sich über gute Jahresbilanz

Was bei der Mitgliederversammlung ebenfalls bekannt wurde: Insgesamt hat der Bundesligist das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Überschuss abgeschlossen. Bei einem Umsatz von 149,9 Millionen Euro betrug das Konzern-Plus 2,2 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor lagen die Einnahmen um 29,8 Millionen Euro niedriger, statt eines Gewinns stand ein Fehlbetrag von 3,8 Millionen Euro.

Gründe für die Steigerungen bei Umsatz und Gewinn waren die Transfers unter anderem von Nationalspieler Niclas Füllkrug (zu Borussia Dortmund), Ilia Gruev (Leeds United) und Niklas Schmidt (FC Toulouse). Auch höhere Erlöse aus Medien-Rechten und im Bereich Handel trugen zum besseren wirtschaftlichen Ergebnis bei.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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