Deichbrand: Stau-Chaos auf A27 – Hinweise zur Anreise nach Cuxhaven

Zum Anreisetag des Deichbrand-Festivals in Cuxhaven kommt es zu einem großen Verkehrsaufkommen. Staus sind die Folge. Auch auf der Schiene wird es voll.

Die Anreise zum Deichbrand-Festival in Cuxhaven-Nordholz hat begonnen. Die Polizei erwartet am Mittwochvormittag bis in den Abend hinein starkes Verkehrsaufkommen und Staus, berichtet "buten un binnen". Besonders betroffen ist die Strecke bei Bremerhaven-Wulsdorf. Dort ist die A27 wegen einer Baustelle nur einspurig befahrbar.

Bereits am Vormittag kam es rund um die Anschlussstelle Wulsdorf, an der die Brücken neu gebaut werden, nach Angaben des ADAC zu rund einem Kilometer Stau. Die Verkehrsmanagement-Zentrale (VMZ) sprach von drei Kilometern stockendem Verkehr zwischen Stotel und Bremerhaven-Geestemünde. Vor der Baustelle betrug der Zeitverlust in der Spitze mehr als 15 Minuten. Auch hinter der Anschlussstelle dauerte es länger.

Die meisten Festivalgäste reisen über die A27 und die B73 aus Hamburg an. Bei der Abfahrt Neuenwalde sollen Autofahrer den Schildern folgen, rät die Polizei. Ein Polizeisprecher schätzt, dass Wartezeiten von einer Stunde oder mehr möglich sind. Das höchste Verkehrsaufkommen erwarten die Veranstalter am Mittwoch zwischen 14 und 18 Uhr, danach kann es aber weiterhin länger dauern.

Mehr Züge wegen Deichbrand-Anreise: Das ist verboten

Auch die Züge Richtung Cuxhaven werden voll sein. Die EVB verdoppelt deshalb die Zahl der Waggons der RB33 zwischen Bremerhaven Hauptbahnhof und Cuxhaven. Wegen des begrenzten Platzes ist die Mitnahme von Bollerwagen nicht gestattet. Zudem ist es verboten, in den Zügen Alkohol zu trinken.

Die EVB weist darauf hin, dass es durch das erhöhte Fahrgastaufkommen beim Ein- und Aussteigen zu Verzögerungen kommen kann. Die zusätzlichen Waggons verkehren von Mittwoch bis Montag stündlich.

Veranstalter und Polizei bitten alle Festivalbesucher um Geduld und Verständnis für mögliche Wartezeiten und Einschränkungen. Das Deichbrand-Musikfestival beginnt am Donnerstag und dauert bis Sonntag. Rund 60.000 Besucher werden erwartet. Insgesamt treten 125 Bands auf.