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Weihnachtshaus in Calle: Betreiber-Paar muss aufgeben – kein Spektakel 2024


Betreiber geben auf
Größtes Weihnachtshaus Deutschlands leuchtet nicht mehr

Von t-online, stk

04.11.2024 - 11:51 UhrLesedauer: 2 Min.
imago 87515456Vergrößern des BildesDas Weihnachtshaus in Calle (Archivbild): Jedes Jahr ab Sommer gingen die Vorbereitungen für das Spektakel los – 2024 bleiben die Lichter aus. (Quelle: Bjrn Hake/imago)

Das war’s, das womöglich größte Weihnachtshaus der Republik wird nicht mehr leuchten. Dabei standen die Zeichen vor Monaten noch auf Spektakel.

Eines der spektakulärsten Weihnachtshäuser Deutschlands wird in diesem Jahr dunkel bleiben. Das hat das Ehepaar Nermin und Rolf Vogt t-online bestätigt, zuvor hatte die Zeitung "Die Harke" darüber berichtet. Am Haus in Calle im Landkreis Nienburg/Weser hatten in den vergangenen Jahren rund 650.000 Lichter geleuchtet.

2022 besuchte t-online die Vogts in ihrem Haus rund 50 Kilometer südöstlich von Bremen und durfte bei den Vorbereitungen zuschauen. Damals war Rolf Vogt noch guter Dinge, das Weihnachtshaus noch viele Jahre weiterführen zu können. Doch bereits 2023 standen die Zeichen auf Abschied. Rolf Vogt berichtete im Gespräch mit t-online, dass er einen Schlaganfall erlitten hatte. Es hieß: Kürzer treten und gesund werden. Das Weihnachtshaus stand erstmals ernsthaft vor dem Aus. Mehr dazu lesen Sie hier.

Hin und Her um Weihnachtshaus: Gesundheit macht nicht mit

Dann folgte abermals ein Sinneswandel, denn ein junger Mann aus Ostfriesland hatte sich bei dem Paar gemeldet und angeboten, ihnen bei den Vorbereitungen – die zumeist bereits ab Sommer starten – zu helfen. Das tat er auch und schon flackerte wieder Hoffnung auf für die tausenden Besucher, die die Vogts und ihr Adventshaus wie jedes Jahr besuchen wollten. Doch im Sommer dieses Jahres dann der erneute Schock: Auch Nermin Vogt hatte es erwischt. Welche Krankheit sie hat, darüber machte sie keine Angaben.

So habe man sich kurzerhand entschieden, in diesem Jahr keine hunderttausend Lichter leuchten zu lassen, dabei hätte das Paar unbedingt gewollt, sagten sie der Zeitung. Der Entschluss sei einer der Vernunft, nicht jedoch des Herzens, so die Vogts. Ob eine Fortsetzung im kommenden Jahr möglich ist, stehe bislang nicht fest.

Verwendete Quellen
  • dieharke.de: "Weihnachtshaus in Calle bleibt dunkel: Schweren Herzens ziehen die Vogts den Stecker"
  • Telefonat mit Rolf Vogt
  • t-online-Recherche
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