Trauer in Delmenhorst Wurde Kater Loki erschlagen? Halterin zeigt Polizei an
Die Obduktion von Kater Loki bringt überraschende Erkenntnisse ans Licht. Der Vorfall zieht eine Anzeige gegen die Polizei nach sich.
Der Fall des getöteten Katers Loki sorgt in Delmenhorst weiter für Aufregung. Das Tier war nach einem Verkehrsunfall von einer Polizistin erschossen worden, um es von seinem Leiden zu erlösen – so hatte es die Polizei selbst berichtet. Nach der Obduktion steht allerdings fest: Loki wurde gar nicht erschossen.
Halterin Cindy Reinhardt brachte das tote Tier nach Oldenburg, um die Todesursache herauszufinden, erzählte sie dem "Weser-Kurier". Sie hatte Zweifel daran, dass Loki erschossen wurde – und dass überhaupt klar war, dass er den Autounfall, der am vergangenen Donnerstag passiert ist, nicht überleben würde. Lesen Sie hier mehr dazu.
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg stellte fest, dass es keine Schusswunde gab. Stattdessen wurde vermutet, dass Loki erschlagen wurde. Ein Ergebnis soll es in der kommenden Woche geben.
Cindy Reinhardt hat mittlerweile die Delmenhorster Polizei bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg angezeigt. Sie wolle den Fall aufklären lassen, sagte sie dem "Weser-Kurier". "Ich möchte, dass so etwas nie wieder passieren darf." Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Eingang der Anzeige gegenüber t-online.
- Weser-Kurier.de: "Obduktion widerspricht Aussage der Polizei: 'Loki nicht erschossen'" (kostenpflichtig)
- Schriftliche Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg