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Niedersachsen: Militärkonvois schleichen über Autobahnen – Staus die Folge?


Autofahrer aufgepasst
Militärkonvois belagern Autobahnen in Niedersachsen

Von t-online, stk

Aktualisiert am 17.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Bundeswehrfahrzeuge fahren einer Autobahn (Symbolfoto): In Niedersachsen könnte es bis einschließlich Montag, 19. Februar, voll werden.Vergrößern des Bildes
Bundeswehrfahrzeuge fahren auf einer Autobahn (Symbolfoto): In Niedersachsen könnte es bis einschließlich Montag, 19. Februar, voll werden. (Quelle: Daniel Löb/dpa)

Es wird voll auf den Autobahnen in Norddeutschland. Im Rahmen des Nato-Großmanövers rollen bald Hunderte Militärfahrzeuge bis nach Polen.

Vorsicht, Autofahrer: Für das bald startende Nato-Großmanöver Steadfast Defender hat das Militärbündnis mit der Verlegung von zahlreichen Truppen begonnen. Etwa 600 Fahrzeuge der britischen Streitkräfte werden in den kommenden Tagen von Niedersachsen über Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bis zur deutsch-polnischen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern fahren. Das teilte das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr mit. Insbesondere in Niedersachsen wird bereits ab Mittwoch, 14. Februar, mit Verkehrsbehinderungen gerechnet.

Da der Hafen in Emden als Drehkreuz für die Militärfahrzeuge dienen wird, wird dort mit den größten Verkehrsbehinderungen gerechnet. Zunächst verlassen die Vehikel das Hafengebiet und müssen dann auf die Autobahn 31, ehe es am Dreieck Leer entweder weiter auf der A31 geht oder auf die A28 und später auf die A1 in Richtung Osnabrück gewechselt wird. Da ein Teil der Konvois mit Schwerlasttransporten in einem ersten Schritt nach Sennelager bei Paderborn verbracht wird, ist eher die Variante über die A28 und dann über die A1 denkbar. Die letzten Fahrzeuge sollen die Grenze nach Polen am kommenden Montag, 19. Februar, passieren.

Bundeswehr appelliert an Autofahrer

Die Militärfahrzeuge, so die Bundeswehr, würden von britischen Soldatinnen und Soldaten gefahren. Die Konvois teilen sich dabei in mehrere, zeitversetzt fahrende Gruppen auf. Die Fahrtstrecke beträgt etwa 1.000 Kilometer.

Autofahrer werden gebeten, sich mit noch mehr Aufmerksamkeit durch den Verkehr zu bewegen. Zu Militärkonvois sollte stets genügend Abstand gehalten werden, darüber hinaus ist zu vermeiden, sich zwischen die einzelnen Fahrzeuge zu drängeln, hieß es. Die Marschkolonnen sind teils bis zu einem Kilometer lang und würden sich "relativ langsam" bewegen, erklärte die Bundeswehr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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