Sorge wegen LNG-Tank A1 Richtung Bremen nach Lkw-Unfall wieder frei
Ein Lkw ist auf der Autobahn zwischen Hamburg und Bremen von der Straße abgekommen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig.
Die A1 zwischen Hamburg und Bremen war nach einem Lkw-Unfall auf Höhe Bassen am Montagnachmittag bis zum Dienstagmorgen voll gesperrt. Der Rückstau war teilweise mindestens zehn Kilometer lang und reichte bis nach Stuckenborstel, teilte die Polizeiinspektion Verden/Osterholz auf Anfrage von t-online mit. Die Bergungsarbeiten zogen sich noch bis tief in die Nacht hinein.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Lkw aus noch ungeklärter Ursache gegen 15.30 Uhr von der Straße abgekommen und eine Böschung am rechten Rand hochgefahren sein. Der voll beladene Auflieger des 40 Tonners kippte zur Seite. Andere Fahrzeuge waren demnach nicht beteiligt. Der Lkw-Fahrer hat mutmaßlich die Kontrolle über sein Gefährt verloren, berichtet ein Reporter vor Ort.
Vollsperrung dauert bis zum Dienstagmorgen
Weil der Lkw mit LNG betrieben wird, musste erst sichergestellt werden, dass der Gastank kein Leck hatte. Das verzögerte die Arbeiten lange Zeit. Der Gefahrgutzug des Landkreises Verden war extra angefordert worden, um eine mögliche Explosionsgefahr auszuschließen. Es konnte kein Gasaustritt festgestellt werden, berichtete ein Reporter vor Ort.
Bevor das Fahrzeug geborgen werden konnte, mussten mehrere Tonnen geladenes Papier abtransportiert werden, teile die Polizei am frühen Abend mit. Erst gegen 5 Uhr am Dienstagmorgen gelang die Bergung, anschließend wurde die Fahrbahn gereinigt. Die Vollsperrung der Strecke Richtung Bremen wurde laut Polizei gegen 7 Uhr aufgehoben.
Der Verkehr wurde über Landstraßen umgeleitet, diese waren aber auch stark belastet. Der Fahrer des Lkw ist den Angaben zufolge mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.
- Pressestelle der Polizeiinspektion Verden/Osterholz
- Reporter vor Ort
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Verden/Osterholz vom 5. Februar 2024