Gruppe sorgt für Wirbel Schüler bekommen verstörende Inhalte in WhatsApp-Gruppe

Eine "unangemessene WhatsApp-Gruppe" hat in Oldenburg für Wirbel gesorgt: Darin ging es unter anderem um pornografische Inhalte.
Das Alte Gymnasium in Oldenburg hat ein Schreiben veröffentlicht, in dem es Schüler und Eltern vor einer "unangemessenen WhatsApp-Gruppe" warnt.
Zu der Gruppe mit dem Titel "Fügt alle eure Kontakte hinzu. Ziel 1000" wurden mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler aus ganz Oldenburg hinzugefügt. Jedoch habe die Gruppe nicht dazu gedient, ein Netzwerk zu schaffen – stattdessen wurden "verstörende Inhalte" darin geteilt, wie das Alte Gymnasium in einem Statement schreibt. Es ging unter anderem um Pornografie, sexuellen Missbrauch an Kindern, Rassismus und Gewalt. Außerdem seien in Umfragen teilweise sensible Daten der Gruppenmitglieder wie Alter oder Wohnort abgefragt worden.
Ein Elternteilt hat das Alte Gymnasium schließlich auf diese Gruppe hingewiesen. Die Präventionsbeauftragte der Schule appelliert nun an alle Eltern, mit ihren Kindern die Gefahren solcher Gruppen zu besprechen und sich direkt an die Polizei zu wenden, wenn strafrelevante Inhalte geschickt worden sind.
Besonders wichtig sei dabei, auf keinen Fall Screenshots der Inhalte als Beweis zu machen. Denn das ist bei Inhalten, die sexuellen Missbrauch an Kindern darstellen, strafbar.
Wie die "Nordwest-Zeitung" schreibt, liegen bei der Polizei am Dienstag bereits vier Anzeigen vor. Ermittlungen wegen des Verbreitens strafrechtlicher Inhalte seien aufgenommen worden. Zu den Gründern der Gruppe und denjenigen, die die Inhalte geteilt haben, können aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskünfte gemacht werden.
- nwzonline.de: Kinderpornografie in WhatsApp-Gruppe verbreitet
- instagram.com: Beitrag von @altesgymnasium.oldenburg