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Borkum: Mann entdeckt äußerst seltenes Tier am Strand – "Sensation"


Als "Irrgast" auf der Insel
Kleine Sensation auf Borkum: Spaziergänger sichtet seltenes Tier

Von t-online, stk

Aktualisiert am 15.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 152731581Vergrößern des Bildes
Strandpromenade von Borkum (Archivfoto): Die Insel ist reich an Flora und Fauna. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Werner Wulf/imago-images-bilder)

Ein Besucher der Insel Borkum beweist ein scharfes Auge und entdeckt ein sehr seltenes Tier am Strand. Was das Exemplar dort zu suchen hatte, ist unklar.

Kleine Sensation auf Borkum: Der Insulaner und Naturliebhaber Steffen Wagener hat vor kurzem einen sehr seltenen Vogel am Strand der Ostfriesischen Insel sichten können. Eigentlich gehört das Tier nicht mal in die Nähe der Nordseeküste, doch dem Mann, der ehrenamtlich für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer tätig ist, gelangen außergewöhnliche Schnappschüsse des Vogels. Das berichtet Wagener in der neuesten Ausgabe des Magazins "Borkum Aktuell".

Konkret konnte Wagener einen Nonnensteinschmätzer vor die Linse seiner Kamera bekommen und ihn fotografieren. Zunächst, so berichtet er es im Magazin, habe er nicht glauben können, dass es sich tatsächlich um ein solches Exemplar handeln könnte. Doch ein zweiter Blick verschaffte ihm Bestätigung: Die auffällige Färbung habe den Vogel verraten, berichtet Wagener.

So selten sich Sichtungen des Nonnensteinschmätzers

Wie der Insulaner sowie die Internetseite "avi-fauna.info" übereinstimmend berichten, wurde der Nonnensteinschmätzer seit 1862 nur dreißigmal in Deutschland gesichtet. Das ergibt eine Sichtung etwa alle fünfeinhalb Jahre. Besonders sei der "Irrgast" – so nennen Experten Tiere, die sich in komplett fremde Lebensräume verirrt haben – ,weil er mit der Nordsee so gar nichts gemein habe. Der Lebensraum des gerade mal rund 20 Gramm schweren und etwa 15 Zentimeter großen Vogels erstreckt sich in der Brutzeit vom äußerten Osten Chinas bis zum Schwarzen Meer. Im Winter zieht es ihn nach Afrika.

Steffen Wagener hat nicht nur diesen selten Anblick fotografisch festgehalten, er darf sich auch "Strandfundmelder Nr. 1" nennen. Mithilfe einer App, dem "BeachExplorer", durchstreift er die Natur an der Nordsee und hält seltene Tier- und Pflanzenfunde fest. Wie genau das funktioniert und wie jeder Urlauber selbst zum Schatzsucher werden kann, das erfahren Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Artikel von t-online
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