15.000 Sandsäcke verbaut Hochwasser-Lage in Bremen stabilisiert sich – keine Entwarnung für Lilienthal
Während sich die Hochwasser-Lage in Bremen langsam beruhigt, bleibt der Pegel andernorts bedrohlich hoch. Die Feuerwehren sind pausenlos im Einsatz.
Die Hochwasser-Lage in Bremen hat sich stabilisiert. Die Pegel stagnieren, sagte ein Feuerwehrsprecher am frühen Donnerstagmorgen. Nachdem im Stadtteil Borgfeld Bewohner am Mittwoch mehrere Häuser an der Wümme verlassen mussten und auch im Ortsteil Timmersloh Grundstücke vom Hochwasser betroffen waren, konnte an den Deichen nachgearbeitet werden. Nach Angaben des Sprechers wurden 15.000 Sandsäcke in Timmersloh verbaut. Es fanden keine Evakuierungsmaßnahmen mehr statt.
Im niedersächsischen Lilienthal, das unmittelbar an Bremen angrenzt, waren in der Nacht zum Donnerstag mehrere Straßen wegen des Hochwassers evakuiert worden. Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr war in der Gemeinde bereits am Mittwoch ein Deich gerissen. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Einsatzkräfte hatten einen bereits durchweichten Deich mit Sandsäcken befestigt, wie die Feuerwehr mitteilte. Aktuell könne jedoch nicht abgeschätzt werden, ob die durchgeführten Maßnahmen eine dauerhafte Stabilität des Deiches gewährleisten, hieß es in einer Gefahreninformation der Feuerwehr. Mehrere Straßen wurden demnach "aus dringenden Sicherheitsgründen" evakuiert.
- Nachrichtenagentur dpa