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Schwanewede: Unbekannte brechen in Panzerwaschanlage der Bundeswehr ein


Ziel der Tat unklar
Unbekannte brechen in Panzerwaschanlage der Bundeswehr ein

Von t-online, stk

26.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Bergepanzer der Bundeswehr bei einer Vorführung (Symbolfoto): (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Kuriose Tat im Norden: Unbekannte brechen in eine Waschanlage für Militärtechnik ein. Was die Täter dort wollten, lässt sich schwer nachvollziehen.

Unbekannte sind in eine Panzerwaschanlage der Bundeswehr im niedersächsischen Schwanewede, nordwestlich von Bremen, eingebrochen. Wie die Polizei in Verden am Dienstag mitteilte, verschafften sie sich gewaltsam Zugang zu einem Technikgebäude der Anlage.

Erfolgreich verlief der Beutezug nach Angaben der Beamten allerdings nicht. "Nennenswertes Diebesgut ist derzeit nicht bekannt", erklärten diese. Die Tat ereignete sich demnach zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt zwischen Freitagmittag und Montagmorgen.

Kasernengelände seit 2015 aufgegeben

Die Panzerwaschanlage steht auf dem Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne. Zwar wurde das Areal bereits 2015 von der Bundeswehr aufgegeben und einer zivilen Nutzung übergeben, jedoch wird das Gebiet noch weiter für Übungen genutzt. Vorrangig werde dort der Fahrschulbetrieb der Bundeswehr fortgeführt, berichtete im Sommer 2022 der "Weser Kurier".

Was die Einbrecher dort an Diebesgut vermuteten, ist unklar. Zu holen dürfte dort eigentlich nicht viel gewesen sein. Immerhin werden dort keine Automaten mit Münzen gefüttert, so funktionieren Waschanlagen für Panzer nicht, wie unterschiedliche Internetseiten aufschlüsseln.

Brunnenwasser statt Hochglanzpolitur

Anders, als bei herkömmlichen Waschanlagen für Autos, sind Panzerwaschanlagen beispielsweise nicht überdacht. Auch wirbeln keine Bürsten umher und auch wird das Fahrzeug im Anschluss nicht mit wasserabweisenden Mitteln besprüht. Angehörige der Bundeswehr reinigen die tonnenschweren Vehikel meist mit klarem Brunnenwasser. Das Abwasser fließt dann herab und wird in Tanks gesammelt.

Nicht nur können Schlamm, Äste und andere Überbleibsel der Natur die schwere Technik beschädigen, auch soll durch das Säubern Sicherheit auf öffentlichen Straßen hergestellt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur afp
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Verden / Osterholz vom 26. September 2023
  • weser-kurier.de: "Gemeinde kauft Kasernengelände" (deutsch, kostenpflichtig)
  • carwashpro.de: "Panzerwaschanlage ohne Hochglanz und Politur"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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