Zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern Sparkasse im Norden setzt Sicherheitspersonal ein
Vandalismus, Übergriffe, Sprengung von Geldautomaten – die Weser-Elbe-Sparkasse sieht sich gezwungen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen
In den Filialen der Weser-Elbe-Sparkasse (Wespa), die vor allem in den Regionen Cuxhaven und Bremerhaven zu finden sind, ist die Lage angespannt. So angespannt, dass nun Security-Angestellte für Sicherheit sorgen sollen.
Schon im Februar hatte die Wespa vorbeugende Maßnahmen zum Schutz ihrer Kunden und Mitarbeiter eingeleitet. Dies folgte auf die "Rekordzahl von Geldautomaten-Sprengungen", teilte die Wespa mit. So wurden die Zugänge zu den SB-Foyers nachts eingeschränkt und weitere Vorkehrungen getroffen, um potenziellen Tätern Geldautomaten-Sprengungen zu erschweren.
Täglich kommen Beschwerden von Kunden
Doch das ist nicht das einzige Problem. Wie "Nord 24" berichtet, werden die Geschäftsstellen der Wespa auch immer wieder von Zerstörung, Verschmutzung und Übergriffen geplagt. Unter anderem ist von mutwillig zerstörtem Inventar und Ruhestörungen die Rede. Auch würden Kunden und Mitarbeiter immer wieder Opfer von körperliche Übergriffen werden. Die Vorfälle passierten zu jeder Tag- und Nachtzeit, täglich beschwerten sich Kunden.
Die Wespa will deshalb nun mit eigenem Sicherheitspersonal für mehr Ruhe in den Filialen sorgen. "Wir sind sehr betroffen, dass wir diese Maßnahme ergreifen müssen, erhoffen uns dadurch aber eine schnelle Verbesserung der aktuellen Situation", sagt Peter Klett, Vorstandsvorsitzender der Weser-Elbe Sparkasse, gegenüber "Nord 24".
Die Security-Mitarbeiter sollen demnach Filialen überwachen, bei Konflikten eingreifen und deeskalierend auf potenzielle Täter wirken.
- blog.wespa.de: "Geldautomaten-Sprengungen: WESPA erweitert Sicherheitsmaßnahmen"
- nord24.de: "Darum setzt die Wespa jetzt Security ein"