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"Idealbesetzung": Das ist Bremens neue Generalstaatsanwältin


Zweite Frau in Folge
"Idealbesetzung": Das ist Bremens neue Generalstaatsanwältin

Von t-online, stk

02.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Dr. Wiebke Reitemeier (Archivfoto): Die Juristin bearbeitete lange Zeit Fälle aus der Organisierten Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität.Vergrößern des BildesDr. Wiebke Reitemeier (Archivfoto): Die Juristin bearbeitete lange Zeit Fälle aus der Organisierten Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität. (Quelle: Justizressort Bremen)

Sie löst Kirsten Graalmann-Scheerer ab und ist nun oberste Chefin der Bremer Anklagebehörde: Wiebke Reitemeier.

Dr. Wiebke Reitemeier hat zum 1. Januar den Posten der Generalstaatsanwältin im Land Bremen übernommen. Die Juristin folgt auf die seit Februar 2022 in den Ruhestand gegangene Prof. Dr. Kirsten Graalmann-Scheerer.

Für Justizsenatorin Claudia Schilling (SPD) stelle Reitemeier eine "Idealbesetzung" für das Amt dar, heißt es in einer Mitteilung der Senatspressestelle. "Dass ab heute nun Wiebke Reitemeier die Behörde verstärkt und als Generalstaatsanwältin leitet, freut mich sehr", so Schilling. Reitemeier weise nach Angaben der Justizsenatorin "vielfältige berufliche Erfahrungen als Staatsanwältin und Richterin" auf und kenne aufgrund "ihrer bisherigen Leitungsfunktion hier im Justizressort die Herausforderungen der verschiedenen Bereiche genau".

Schilling bezeichnete Reitemeier, Jahrgang 1974, als "Vollblutjuristin", die "mit hohem Engagement für ihre Aufgaben, die Justiz und den Rechtsstaat brennt".

Verfahren der Organisierten Kriminalität

Reitemeier war zuletzt in der senatorischen Behörde für Justiz und Verfassung tätig und leitete dort die Abteilung für Straf- und Strafverfahrensrecht, Dienstaufsicht, Prävention und Rechtshilfe, heißt es aus dem Senat. Nach Studium und Promotion an der Universität Göttingen absolvierte sie ihr Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichtes Braunschweig. Im Mai 2002 wurde sie Richterin auf Probe im Bezirk des Oberlandesgerichtes Celle und war als Staatsanwältin, Zivil- und Jugendstrafrichterin tätig.

2005 wurde sie zur Staatsanwältin ernannt und befasste sich zunächst mit dem Themenbereich der Organisierten Kriminalität und der Wirtschaftskriminalität, bevor sie ab Februar 2010 als Oberstaatsanwältin die Leitung einer Abteilung für Vermögensabschöpfung und Betäubungsmittelstrafsachen der Staatsanwaltschaft Stade übernahm.

Sie war zeitweise an die Generalstaatsanwaltschaft Celle und das Niedersächsische Ministerium der Justiz abgeordnet und leitete zudem neben ihrer Tätigkeit bei der Staatsanwaltschaft Stade verschiedene IT-Projekte, teilte die Behörde mit.

Als Generalstaatsanwältin kommt ihr laut Stellenbeschreibung unter anderem folgende Aufgabe zu: "Sie überprüft im Interesse einer einheitlichen und gleichmäßigen Entscheidungspraxis sowohl die Rechtmäßigkeit als auch die Zweckmäßigkeit des Handelns der Bediensteten der Staatsanwaltschaft", heißt es auf der Internetseite der Stadt Bremen.

Verwendete Quellen
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