Auf Tanklager-Gelände Baubeginn in Bremen: Strabag bekommt neues Technologiezentrum

Das Areal ist stark belastet, entsprechend lange werden die Arbeiten am Ölhafen in Bremen dauern. Die erste Etappe wurde jetzt geschafft.
Die Arbeiten zur Errichtung eines Technologiezentrums für nachhaltige Bauschuttaufbereitung in Bremen haben am Freitag offiziell begonnen. 2028 soll das Zentrum, das auf einem früheren Tanklager-Gelände im Stadtteil Industriehäfen entsteht, fertiggestellt werden, wie die Umwelttechniksparte des Baukonzerns Strabag mitteilte.
Das Areal ist den Angaben zufolge stark mit Öl verunreinigt. Das Unternehmen hat eine Sanierung geplant, die bis 2025 dauern soll. Die Instandsetzung einer ersten Teilfläche soll bis Ende 2023 abgeschlossen werden.
Standort soll 130 neue Arbeitsstellen schaffen
Im Mai war bekannt geworden, dass die Wirtschaftsförderung Bremen das rund 13,7 Hektar große Gelände am westlichen Ende des Ölhafens an Strabag verkauft hatte. Stadtentwicklungssenatorin Maike Schaefer teilte damals mit, das Unternehmen wolle rund 23 Millionen Euro investieren. "Für Bremen ist dieser Grundstücksvertrag sehr wertvoll. Denn damit ist sichergestellt, dass ein stark mit Schadstoffen kontaminiertes Grundstück seriös saniert wird", sagte Schaefer damals.
Strabag Umwelttechnik beschäftigt mehr als 300 Menschen. Das Unternehmen bezeichnet sich als Marktführer im Deponiebau in Deutschland. Am neu entstehenden Standort in Bremen sollen den Angaben zufolge "mittelfristig" 130 Arbeitsstellen entstehen.
- strabag-umwelttechnik.com: "Bremen bekommt ein Technologiezentrum zur nachhaltigen Nutzung urbaner Ressourcen"
- Nachrichtenagentur dpa