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NDR-Reporter bei Dreharbeiten in Rastede mehrfach ins Gesicht geschlagen


Während Interview an Bahnübergang
NDR-Reporter bei Dreharbeiten verprügelt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Blaulicht (Symbolbild): Die Polizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzung. (Quelle: Jens Büttner/ZB/dpa/Symbolbild/dpa)
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Mehrfach mit der Faust ins Gesicht: Als ein Reporter an einem Bahnübergang ein Interview führen wollte, schlug auf einmal ein Mann zu.

Die Polizei ermittelt gegen einen 36-Jährigen, der brutal auf einen NDR-Reporter sowie auf dessen Interviewpartner losgegangen sein soll. Die Attacke ereignete sich am Mittwoch gegen 12 Uhr an einem Bahnübergang der Gemeinde Rastede.

Der Journalist hatte sich dort mit einem Vertreter des Fahrgastverbandes Pro Bahn zu einem Interview verabredet. Der 36-Jährige, ein Mitarbeiter eines von der Deutschen Bahn (DB) engagierten Unternehmens, das die Bahnübergänge entlang der Strecke Oldenburg-Wilhelmshaven sichert, war laut Polizei offenbar nicht mit den Aufnahmen einverstanden.

Attacke in Rastede: Zwei Männer geschlagen, Kamera demoliert

Es entwickelte sich zunächst ein Streitgespräch. Dann holte der 36-Jährige aus: Mehrfach soll er dem 48-jährigen Journalisten mit der Faust ins Gesicht und gegen den Hinterkopf geschlagen haben. Als der Pro-Bahn-Vertreter dazwischen gehen wollte, kassierte auch er ersten Ermittlungen zufolge zwei Schläge. Die beiden Opfer des Angreifers mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Anschließend habe der Bahnübergangsposten noch die auf einem Stativ stehende Fernsehkamera umgetreten und dabei das Objektiv erheblich beschädigt, teilte die Polizei mit.

Bahn und NDR prüfen rechtliche Schritte

Sowohl Bahn als auch NDR zeigten sich über den Vorfall entsetzt. DB-Netz-Vorstand Jens Bergmann sprach von absolut inakzeptablem Handeln: "Was auch immer im Vorfeld passiert sein mag – Gewalt ist keine Lösung! Wir prüfen jetzt mit Hochdruck rechtliche Konsequenzen.“

Andrea Lütke, Direktorin des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen, sagte: "Ich bin erschrocken und entsetzt, dass unsere Mitarbeiter bei vermeintlich ungefährlichen Dreharbeiten solcher Aggression und Gewalt ausgesetzt sind." Der Sender behalte sich rechtliche Schritte vor. "Sowohl unsere betroffenen Kollegen als auch der Interviewpartner sind nach einer Versorgung im Krankenhaus zum Glück wohlauf", sagte Lütke.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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